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Sperrung der B2: Wie betrifft die Sanierung den Verkehr?
Baumaßnahme

Sperrung der B2: Wie betrifft die Sanierung den Verkehr?

Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung zeigt die B2 vermehrt Längs- und Querrisse.
Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung zeigt die B2 vermehrt Längs- und Querrisse. Foto: Staatliches Bauamt Augsburg

Die Bundesstraße 2 wird zwischen der Anschlussstelle Langweid-Nord und der Anschlussstelle Langweid in zwei Bauabschnitten saniert. Wie die Maßnahme den Verkehr beeinflusst.

An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden wird die B2 auf einer Strecke von rund 1,3 Kilometern saniert. Gestartet wird am Wochenende vom 26. bis 30. Juni 2025 mit der Westfahrbahn in Fahrtrichtung Süden. Vom 3. bis 7. Juli 2025 geht es in die zweite Runde mit der Erneuerung der Ostfahrbahn in Richtung Norden. Dabei wird die jeweilige Fahrbahn gesperrt, der Verkehr wird in beide Richtungen einspurig über die jeweils andere Fahrbahn geleitet. Die Fahrbahnen sind jeweils zwischen Donnerstag um 20:00 Uhr und Montagmorgen um 5:00 Uhr gesperrt.

Sollte die Witterung nicht mitspielen, wird laut dem Staatlichen Bauamt Augsburg kurzfristig entschieden, ob auf die Sanierungen auf die darauffolgenden Wochen verschoben werden.

Dauerhafte Sperrung in Langweid

Die Anschlussstelle in Langweid im Landkreis Augsburg bleibt während der gesamten Bauzeiten gesperrt. Die Sperrung beginnt bereits jeweils am Donnerstag ab 8:00 Uhr, vor Beginn der eigentlichen Fahrbahnsperrung abends. Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf etwa 1,1 Millionen Euro und werden vollständig von der Bundesrepublik getragen.

Für einen zügigen Ablauf werden vorbereitende Arbeiten wie der Umbau der Mittelstreifenüberfahrt in den Nächten vor und nach der Maßnahme durchgeführt.

Hintergründe der Maßnahme sind klar

Geplant sind sogenannte DSH-V-Beläge, auch 'Flüsterasphalt' genannt, die bereits erstmals 2014 im betroffenen Abschnitt eingesetzt wurden. Dahinter stecken dünne Asphaltdeckschichten, die in Heißbauweise auf eine Versiegelung aufgetragen wird. Diese Bauweise benötigt aufgrund der geringen Einbaustärke nur wenig Material, weshalb eine schnellere, nachhaltigere Bauweise möglich ist. Außerdem weist der Belag lärmreduzierende Eigenschaften auf, die besonders in stark befahrenen Bereichen geschätzt werden.

Nach über zehn Jahren im Einsatz zeigt sich nun jedoch deutlicher Verschleiß: Denn der tägliche B2-Verkehr mit etwa 45.000 Fahrzeugen führte zu Längs- und Querrissen. Daher ist die Nutzungsdauer der Deck- und Binderschicht erreicht, und eine vollständige Erneuerung ist notwendig.

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