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von Alexandra Hetmann, Online-Redaktion
Am 18. März 2015 fand der symbolische Spatenstich für das Bezirkskrankenhaus (BKH) Augsburg statt. Die Bezirkskliniken Schwaben erweitern damit die Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. „Mit der Inbetriebnahme der Erweiterung wird das BKH Augsburg die größte Fachklinik in Schwaben“, bemerkte Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben. Das Bauvorhaben wird zwei Jahre in Anspruch nehmen. Der Freistaat Bayern stellt dafür rund 14 Millionen Euro. Thomas Düll: „Ohne die Hilfe des Freistaates ginge es nicht.“
Erweiterung des BKH Augsburg lange herbei gesehnt
Prof. Dr. Max Schmauß, ärztlicher Direktor des BKH Augsburg, äußerte sich positiv zur Erweiterung: „Meine Mitarbeiter und ich freuen uns über den neuen Bau. Wir sind ständig überbelegt. Das führt zu nicht akzeptablen Zuständen und ist für psychisch Kranke unzumutbar. Das Ziel ist unter 100 Prozent bei der Belegung zu kommen. Wir sehnen die Inbetriebnahme herbei.“ Das BKH Augsburg möchte noch inkludierter in den Sozialraum werden und mehr psychisch Kranke behandeln können. „Psychische Krankheiten gewinnen weltweit immer mehr an Bedeutung“, kommentierte Prof. Schmauß die aktuelle Situation.
Vernetzung mit dem Klinikum für optimale Versorgung
Der Erweiterungsbau wird drei Stationen enthalten: eine für Psychotherapie und –somatik, eine für Gerontopsychiatrie und eine für junge Erwachsene. Jede Station wird mit 22 Betten ausgestattet sein. Ein Verbindungsgang soll die Gebäude verflechten. Zudem soll ein Außenbereich für die Patienten nutzbar sein. Die geplanten 66 Betten sollen sowohl die momentane Situation entlasten, als auch ermöglichen moderne psychische Krankheiten zu heilen. Prof. Dr. Schmauß erwähnte hierbei die Internetsucht und das Problem der alternden Gesellschaft. Zudem wird die Zusammenarbeit mit dem Klinikum Augsburg verstärkt. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass somatische Krankheiten oft psychische Ursachen haben. Mit dem Erweiterungsbau können die Bezirkskliniken Schwaben so auch Augsburgs psychisch Kranke noch besser unterstützen.
Bezirkskliniken Schwaben erweitern verschiedene Psychiatrien
Die Bezirkskliniken Schwaben setzen mit dem Spatenstich beim BKH Augsburg ihre Ausbaumaßnahmen weiter fort. „Wir werden noch im Frühjahr die 100 Millionen Euro-Marke überschreiten. Die Bezirkskliniken Schwaben sind ein dynamisches Unternehmen“, so der Vorstandsvorsitzende. Die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie des BKH Kaufbeuren wird ebenso ausgebaut. Eine stolze Summe von 30 Millionen Euro wird dafür vom Freistaat Bayern investiert. Die Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie des BKH Donauwörth wurde die letzten Jahre bereits erweitert und modernisiert.Auch das BKH Kempten bekam eine größere und erneuerte Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Mit der Anbindung an das Allgemeinkrankenhaus wurde das medizinische Angebot in Kempten verbessert. Auch in Augsburg arbeiten das Klinikum und das BKH eng zusammen, um zum Beispiel Fachwissen auszutauschen. Mit diesen Maßnahmen können die Bezirkskliniken Schwaben die bayernweite medizinische Versorgung bezüglich psychischer Krankheiten stärken.
BKHs in Bayern unter Besten der Focus-Ärzteliste
Auf der Ärzteliste des Nachrichtenmagazins Focus liegt das BKH Kempten sowohl im Jahr 2014 als auch 2015 weit oben. Das Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik bietet bei der Behandlung sowohl von Depressions- als auch von Alzheimer-Erkrankungen eine hervorragende Versorgung. Thomas Düll, Vorstandsvorsitzender der Bezirkskliniken Schwaben, konnte sich auch dieses Jahr wieder freuen. Auf der Ärzteliste von Focus ist das BKH Günzburg unter den Besten. Der ärztliche Direktor des BKH Günzburg, Prof. Dr. Thomas Becker, ist Experte für Schizophrenie. Dieses Spezialgebiet ist auch die Stärke des Augsburger BKH-Chefs Prof. Dr. Max Schmauß. Das BKH Augsburg war ebenfalls 2014 und 2015 auf der Focus-Ärzteliste unter den Besten im Bereich Schizophrenie.