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Am 8. Mai kamen rund 60 Unternehmer aus dem Gewerbegebiet Lechhausen Ost für das 4. Unternehmerfrühstück zusammen. Karl Bayerle von der Wirtschaftsförderung Augsburg begrüßte die Anwesenden zum Tages-Thema „ÖPNV“. Besonders freute ihn, „dass immer wieder neue Unternehmer dabei sind“. So käme ein reger Austausch mit möglichst vielen Nachbarn zustande.
Mobilität in Städten
Der öffentliche Personen-Nahverkehr spielt eine immer größere Rolle beim Thema „Mobilität in Städten“, weiß auch Gebietsmanager Christian Hörmann von der CIMA Beratung + Management GmbH aus München. Angebot zu schaffen sei meist eh nötig. Dabei lohne es sich, dies frühzeitig anzugehen und nicht nur auf den Bedarf zu warten. Das passiert beispielsweise gerade im neuen Wohngebiet Haunstetten Süd-West. Hier wird die Linie 3 in den Pläne bereits berücksichtigt, die Dr. Robert Underberg erklärte. Er ist in der Abteilung Mobilitäts-Entwicklung der Stadtwerke Augsburg tätig.
Umfrage-Auswertung
Im Gewerbegebiet Lechhausen Ost verkehrt aktuell die Linie 48. Das Einzugsgebiet berücksichtigt jedoch auch private Haushalte. Mit einer Umfrage 2017 wurden nun die Anpassungsbedarf der Angestellten vor Ort ermittelt. Über 500 verschickte Fragebögen kamen dazu zurück. Die Ergebnisse stellte Dr. Robert Underberg am 8. Mai den anwesenden Unternehmern vor.
Rund ein Viertel nutzt wohl den ÖPNV
58 Prozent der Arbeitnehmer nutzen das Auto oder Motorrad, um in die Arbeit zu kommen – als Fahrer oder Mitfahrer. 12 Prozent fahren Fahrrad und 25 Prozent nehmen den Bus. Zum Vergleich: In der Stadt Augsburg liegt die ÖPNV-Quote bei 19 Prozent. Dr. Underberg gab aber zu bedenken, dass die Umfrage gerade für ÖPNV-Nutzer interessant war, die damit wohl eher antworteten als Nicht-Nutzer. Zu den Gründen gegen den ÖPNV nannten die Befragten unter anderem Umsteigzeiten, zu seltene Takte, die Haltestellen-Entfernung, den Preis oder auch die Fahrtzeiten an sich.
AVV Jobticket und neue Route
Keine ganz unbekannten Punkte für die Stadtwerke Augsburg und den AVV. Eine direkte Anbindung für alle überallhin sei aber für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr nicht zu leisten. Das sei auch eine wirtschaftliche Frage. „Der ÖPNV sammelt und verteilt“, erklärte Underberg dazu weiter. Dennoch solle das Angebot natürlich für möglichst viele interessant sein. Beim Thema Preis brachte er das AVV Firmenabo zur Sprache. Hier wird ein Teil der Kosten vom Arbeitgeber übernommen. Stand 2017 bot keines der ansässigen Unternehmen dieses den Mitarbeitern an. Dafür ist aber auch eine Mindest-Mitarbeiter-Anzahl nötig. Eine Frage der Unternehmer war daher, ob auch ein Zusammenschluss mehrere Firmen möglich wäre. Dies soll nun geprüft werden. Auch bei der Bus-Route an sich gab es den Wunsch nach Anpassung. Zu wenig Haltestellen, zu weit von den Unternehmen entfernt. Ein weiterer Prüfungsfall.