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Rund 1.100 Unternehmen mit maximal 500 Beschäftigten wurden bundesweit zu den Auftragslage, preislichen Entwicklungen, zu ihrer Investitionsbereitschaft und der Eigenkapital-Quote befragt. Die Studienergebnisse finden Sie hier.
Erwartung: Aufträge sollen zurückgehen
Die Geschäftserwartungen der Unternehmen hätten sich von ihrem Rekordniveau im Vorjahr sichtlich entfernt. Nur noch 36,7 Prozent der Befragten rechnen zukünftig mit steigenden Aufträgen, im Vorjahr waren das noch 41,3 Prozent. 7,1 Prozent der Studienteilnehmer befürchten Auftragsrückgänge. Verhaltener fallen auch die Umsatzerwartungen aus: 39,3 Prozent der Mittelständler rechnen für das Jahr 2019 mit einem Umsatzplus. Im Vorjahr hatte das noch fast jedes zweite Unternehmen behauptet.
Gute Geschäfte im Winterhalbjahr
Noch weitgehend zufrieden zeigten sich die Unternehmen mit ihrer Geschäftsentwicklung in den letzten sechs Monaten. Gleichwohl wurden Zuwächse bei Aufträgen und Umsätzen seltener gemeldet als im Vorjahr und es waren vermehrt Auftrags- bzw. Umsatzeinbußen zu verzeichnen. So verbuchte noch knapp ein Drittel der Unternehmen einen Anstieg des Auftragsbestandes. Der Anteil der Unternehmen, deren Auftragseingänge zurückgegangen sind, erhöhte sich von 11,8 auf 15,1 Prozent. Dabei zeigt sich vor allem im Verarbeitenden Gewerbe eine merkliche Abschwächung.
Preise haben deutlich angezogen
Die Kunden des Mittelstandes mussten in den vergangenen Monaten vielfach Preiserhöhungen hinnehmen. 38,9 Prozent der befragten Unternehmen haben zuletzt ihre Angebotspreise erhöht, weil zum Beispiel höhere Personalkosten anfielen. Preiserhöhungen wurden vor allem im Baugewerbe gemeldet. In den kommenden Monaten dürften die Preise – den Angaben der Unternehmen zufolge – aber weniger stark anziehen als in der Vergangenheit.
Sinkende Investitionsbereitschaft im Verarbeitenden Gewerbe
Die Investitionsbereitschaft im Mittelstand ist weiter hoch, wenn auch im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Immer noch 55,2 Prozent der Befragten planen in den nächsten Monaten eine Investition. Vorrangig stehen im Mittelstand Ersatzinvestitionen auf der Agenda. Erweiterungsinvestitionen planen etwas weniger Unternehmen als im Vorjahr.
Das sind die Eigenkapital-Quoten im Mittelstand
Weiter positiv entwickeln sich die Eigenkapital-Quoten im Mittelstand. Ein Drittel der Befragten meldete eine hohe Eigenkapital-Quote von mehr als 30 Prozent. Unter zehn Prozent liegt die Eigenkapital-Quote noch bei 29,4 Prozent der Befragten. In den letzten Jahren erwies sich dieser Prozentanteil als relativ stabil. Demnach konnten und wollten nicht alle Unternehmen die anhaltend gute Wirtschaftslage nutzen, um die Eigenkapitalbasis zu stärken. Das Baugewerbe hat seine Eigenkapitalschwäche aber mehr und mehr ablegen können und auch im Handel gelten mittlerweile viele Unternehmen als eigenkapitalstark.
Zahlungsausfälle auch bei guter Konjunktur
Lediglich 23 Prozent der befragten Unternehmen blieben in den zurückliegenden Monaten von Forderungsausfällen gänzlich verschont. Meist waren die Forderungsverluste angesichts des Umsatzes aber gering. 7,3 Prozent der Mittelständler mussten jedoch hohe Ausfälle von mehr als 1 Prozent ihres Jahresumsatzes verkraften.