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Politische Krisen sowie die sich eintrübenden Exportansichten können dem schwäbischen Handwerk derzeit wenig haben. Das ist das Ergebnis der vierten Quartalsumfrage der Handwerkskammer für Schwaben (HWK). Die Konjunktur zeigt sich laut HWK-Geschäftsführer, Ulrich Wagner, robust: „Wir haben stabiles, solides Wachstum. Die Betriebe sind ausgelastet. Wir finden gar nicht die Kräfte, die wir brauchen.“
Hohe Zufriedenheit bei den Unternehmen
Über alle Branchen hinweg beurteilen 91 Prozent der befragten Betriebe ihre eigene wirtschaftliche Lage mit gut oder befriedigend. Die Bau- und Ausbaugewerke melden überdurchschnittliche Zufriedenheitswerte und fungieren als wirtschaftliche Treiber. In diesen rund die Hälfte aller schwäbischen Handwerksbetriebe tätig. In beiden Gewerken sind jeweils 95 Prozent beziehungsweise 94 Prozent mit ihrer Geschäftslage zufrieden.
Auftragsbücher sind gut gefüllt
Die Auftragsreichweite liegt bei aktuell 9,5 Wochen. Das sind 1,5 Wochen mehr als noch im Vorjahr. Um die vielen Aufträge abzuarbeiten, bleibt der Bedarf an Fachkräften weiter hoch. „Wir brauchen Nachwuchs. Wir suchen qualifizierte, junge Leute vom Lehrling bis zum Meister“, so Wagner. Nur bei den Auftragseingängen ist die Entwicklung dagegen noch verhalten.
HWK fordert Steuerentlastung
„Das Handwerk spielt seine Rolle als stabilisierender Stützpfeiler der Wirtschaft derzeit voll aus. Damit das so bleibt, muss die Politik jetzt endlich aktiv werden. Eine Steuerentlastung für mittelständische Betriebe und deren Arbeitnehmer muss unverzüglich in Angriff genommen werden“, so Wagner. Nur so seien die Unternehmen bereit, weiter zu investieren. Das sichert auch die Kaufkraft. Beides zusammen wirke als Konjunkturprogramm gegen die sich abzeichnende wirtschaftliche Abschwächung.
Prognose für das kommende Quartal
Für das kommende Quartal ist die Mehrheit der Unternehmen zuversichtlich. 15 Prozent der Betriebe glauben, dass sich ihre Geschäftslage verbessern wird. 73 Prozent gehen von einer gleichbleibenden Lage aus. 12 Prozent befürchten eine Verschlechterung ihrer wirtschaftlichen Situation. „Was uns aber Sorge macht ist, dass wir Gefahr laufen, eine Konjunkturkrise herbeizureden. Das wäre fatal“, so Wagner.