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IHK Umfrage: Wirtschaft im Unterallgäu stabil
IHK Konjunkturumfrage Frühjahr 2019

IHK Umfrage: Wirtschaft im Unterallgäu stabil

Symbolbild. Laut der Konjunkturumfrage der IHK des Frühjahres 2019 ist die wirtschaftliche Lage im Unterallgäu stabil. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Laut der Konjunkturumfrage der IHK des Frühjahrs 2019 bleibt das wirtschaftliche Niveau in Memmingen stabil. Doch im Innenhandel ist die Stimmung pessimistisch – im außereuropäischen Handel steigt das Volumen sogar nur noch in Asien.

Die Stimmung der Wirtschaft im Landkreis Unterallgäu und der Stadt Memmingen ist weiterhin gut, so das aktuelle Ergebnis der IHK-Konjunkturumfrage zum Frühjahr 2019. 53 Prozent der Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage mit gut. Der IHK-Konjunkturindex liegt damit bei 126 Punkten, 4 Punkte geringer als im Herbst 2018.

Auftragslage in Memmingen bleibt auf hohem Niveau

Die Auftragsentwicklung hat sich sowohl auf dem Inlandsmarkt sowie auch im Außenhandel weiterhin positiv entwickelt. Allerdings stieg die Zahl der Unternehmen mit gesunkenen Auftragsvolumen leicht an. „Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft werden schwieriger. Fachkräftemangel, Bürokratisierung aber auch internationale Handelskonflikte verlangsamen das Tempo. Noch kann sich unsere regionale Wirtschaft aber sehr gut in diesem schwierigen Umfeld behaupten“, so Andrea Thoma-Böck, Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung für den Landkreis Unterallgäu und Memmingen.

Inlandsnachfrage pessimistisch

Für die kommenden Monate prognostizieren die Unternehmen mehrheitlich eine gleichbleibende Wirtschaftsentwicklung. Für die Inlandsnachfrage sind die Aussichten dabei etwas pessimistischer als für die Entwicklung der Auslandsmärkte. Die Zahl der Unternehmen, die mit sinkenden Auftragsvolumen aus dem Inland rechnen, übersteigt die Zahl der positiven Nennungen leicht. Auf die Investitionsneigung hat dies aber noch keine Auswirkungen, diese sind nahezu unverändert im Vergleich zum Herbst 2018.

Positive Entwicklung im Außenhandel

Die positive Entwicklung beim Außenhandel beruht auf gestiegenen Auftragsvolumen beim Handel mit den Ländern der Eurozone und dem restlichen Europa. Themen wie der Brexit oder die Instabilität verschiedener europäischer Staaten hatten bisher keine Auswirkungen auf die Nachfrage dieser Länder für die Unternehmen in der Region Donau-Iller. Auf den Märkten in Nordamerika, Südosteuropa, Russland, Afrika und dem Nahen Osten erlebten hingegen mehr Unternehmen eine rückläufige Auftragsentwicklung als ein Auftragswachstum. Außerhalb Europas kamen leichte Wachstumsimpulse nur noch aus dem asiatischen Raum.

Blick in die Branchen

Neben der Bauwirtschaft, die aktuell von der guten Inlandsnachfrage und hohen Bautätigkeit im Wohnungsbau profitiert, zeigen sich auch die Dienstleistungsunternehmen hoch zufrieden. 78 Prozent der unternehmensnahen Dienstleister beurteilen ihre aktuelle Geschäftslage als gut. Ähnlich wie der Bauwirtschaft, kommt den Dienstleistungsunternehmen die lange sehr gute Konjunkturentwicklung der Vergangenheit und die daraus resultierenden hohen Auftragsbeständen zu gute. Ein Profiteur der Inlandsnachfrage ist auch der Einzelhandel, der gerade in der Region Donau-Iller daraus für sich Umsatz generieren konnte. 63 Prozent beurteilen die Geschäftslage mit gut, ein Drittel konnte die Umsätze steigern.

Etwas hinter der Beurteilung aus dem Herbst zurück bleibt die Industrie, liegt aber mit 56 Prozent an guten Bewertungen zur Geschäftslage weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Perspektiven der Industrieunternehmen sind pessimistischer als in anderen Branchen. Eine Verschlechterung der Geschäftslage scheint in den nächsten Monaten wahrscheinlich.

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