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Siemens hat seinen neuen Kurs in die Zukunft verfestigt. Josef Ackermann wird ab dem 1. Oktober 2013 auf eigenen Wunsch seinen Posten im Siemens-Aufsichtsrat verlassen. Sein Nachfolger ist ein erfahrener Geschäftsmann aus der Technologiebranche. Jim Hagemann Snabe, derzeitiger Co-CEO von SAP, wird Ackermanns Platz im Aufsichtsrat übernehmen. Dies wurde in der letzten Sitzung des Aufsichtsrates beschlossen. Der gebürtige Däne ist schon seit 1990 bei SAP beschäftigt. „Vor dem Hintergrund der wachsenden strategischen Bedeutung der Digitalisierung für die Kerngeschäfte von Siemens verstärken wir mit Jim Hagemann Snabe die Technologie- und Softwarekompetenz im Aufsichtsrat“, sagte Gerhard Cromme, Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG. „Wir gewinnen mit ihm einen international herausragenden Experten auf diesem Gebiet. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit ihm.“
Der Markt bietet überdurchschnittliche Möglichkeiten für das Wachstum
Mit diesem Schritt hat Siemens die strategische Bedeutung von IT und Software weiter gestärkt. Als eines der führenden Unternehmen für Elektrotechnik bietet das Unternehmen Lösungen für die gesamte Elektrifizierungskette an. Unter anderem kommen sie in Kraftwerken, Produktionsanlagen und der Medizintechnik zum Einsatz. Für Siemens gibt es im IT- und Softwaregeschäft immer noch enormen Wachstumsmöglichkeiten. Dabei steht das deutsche Unternehmen nicht in Konkurrenz mit SAP oder Microsoft. Der Markt für branchenspezifische Software-Lösungen wächst jedes Jahr um etwa acht Prozent. Bis 2016 soll der Markt ein Volumen von rund 100 Mrd. Euro aufweisen. Hier will Siemens eine Führungsposition übernehmen. Zu diesem Zweck soll die firmentypische Kombination von Software, Hardware und detaillierten Branchenkenntnisse weiter ausgebaut werden.
Mehr Budget für die Software-Armee
Die Technologiefelder wie Simulation, intelligente Automatisierung und Ressourcenmanagement sollen Siemens auf dem Weg an die Spitze unterstützen. Die virtuellen und realen Welten der Kunden werden hier von dem Unternehmen verbunden. Konzepte wie Product Lifecycle Management und Produktionssoftware (Industry), Smart Grids, Smart Buildings und Intelligent Traffic Systems (Infrastructure and Cities) sowie Workflow Management und Health Information Exchange (Healthcare) sind Beispiele für diese Philosophie. Über 17.500 Softwareentwickler arbeiten in diesen Bereichen bereits an neuen Lösungen für Siemens. Der Konzern ist damit Europas zweitgrößtes Softwareunternehmen. Im Geschäftsjahr 2012 flossen über 40 Prozent des konzernweiten Forschungs- und Entwicklungsetat in den Bereich Software.