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„Sichere Industrie 4.0“: Hochschule Augsburg zieht positives Fazit nach vierjähriger Projektarbeit
Projektabschluss

„Sichere Industrie 4.0“: Hochschule Augsburg zieht positives Fazit nach vierjähriger Projektarbeit

Dieser Demonstrator zeigt eine Simulation von physischen Produktionsanlagen zur risikoarmen Durchführung von Sicherheitstests. F
Dieser Demonstrator zeigt eine Simulation von physischen Produktionsanlagen zur risikoarmen Durchführung von Sicherheitstests. Fotograf: Alexander Lehner/Hochschule Augsburg

Der Projektabschluss von „Sichere Industrie 4.0 in Schwaben“ ist gekommen. Welche Resultate im Rückblick auf die Arbeit der Hochschule Augsburg erzielt wurden.

Das Abschluss-Event des vierjährigen Projekts „Sichere Industrie 4.0 in Schwaben“ (SIS 4.0) war ein Workshop. Die Teilnehmenden stammten aus beteiligten Unternehmenspartnern wie Renk, Baramundi, Böwe Systec, Kuka, Liebherr, LEW, Premium Aerotec, Rational und Xitaso. Gefördert wurde SIS 4.0 durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Forschende und Industriepartner entwickelten gemeinsam Lösungen wie technische Schutzmaßnahmen für industrielle Anlagen und Komponenten. Aber auch innovative digitale Ansätze und Methoden zur Optimierung von Entwicklungs- und Produktionsprozessen wurden erörtert. Zudem standen datenbasierte Services und Geschäftsmodelle unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheitsanforderungen im Fokus.

Welcher Output wurde dabei erzielt?

Innerhalb von SIS 4.0 konnten insgesamt 25 Teilprojekte durchgeführt werden. Deren Erkenntnisse mündeten in wissenschaftliche Publikationen, Konferenzbeiträge und Demonstratoraufbauten. Zudem konnten Industrieaufträge mit einem Volumen von mehr als 800.000 Euro durchgeführt und somit die Drittmittelziele übertroffen werden. Prof. Dr. Björn Häckel, Standortleiter des Institutsteils Wirtschaftsinformatik am Fraunhofer FIT sagt dazu: „Über Jahre hinweg haben wir mit Unternehmen aus Schwaben an der sicheren Industrie der Zukunft gearbeitet. So konnten wir Impulse aus der Wirtschaft in unserer angewandten Forschung aufgreifen und die erarbeiteten Erkenntnisse wieder in die unternehmerische Praxis einbringen.“

Was waren die Endprodukte der Projekte?

Die Forschenden präsentierten zudem ihre aktuellen Projekte vor Ort anhand von Demonstratoren und Hardware. Thema war dabei die Simulation von physischen Produktionsanlagen zur risikoarmen Durchführung von Sicherheitstests. Ebenfalls wurde der Blick auf den Aufbau eines sicheren Boot-Prozesses für komplexe eingebettete Systeme gerichtet. Auch ein FPGA-basiertes Sicherheitsmodul für die Industriekomponenten der Zukunft stand auf dem Programm. Prof. Dr.-Ing. Dominik Merli, Leiter des Instituts für innovative Sicherheit an der Hochschule Augsburg: „Es freut mich außerordentlich, dass wir Unternehmen sowohl bei technischen Herausforderungen als auch auf Geschäftsmodell-Ebene unterstützen konnten. Damit haben wir Innovation geschaffen, die für die sichere Digitalisierung der Industrie unverzichtbar sind.“

Wie geht es nun weiter?

Anschließend stand die Zukunft im Vordergrund. In einer gemeinschaftlichen Diskussion tauschten sich Forschende und Industrievertreter über aktuelle und konkrete Herausforderungen aus. Ziel war es Bedarfe und Anregungen für laufende und zukünftige Projekte zu identifizieren. Als Beispiele sind hierfür das Projekt „Höhere IT-Sicherheit durch Sichere Software Entwicklung“ (HITSSSE), das Technologietransferzentrum Data Analytics in Donauwörth oder das KI-Produktionsnetzwerk zu nennen.

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