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Die Prognose im Sommer 2013 für die Geschäftsentwicklung der SGL-Group nach den ersten durchgeführten Sparmaßnahmen hat sich bestätigt. In Folge von verminderter Nachfrage, Projektverschiebungen oder Überkapazitäten auf dem Markt, verringerte sich der Konzern-Umsatz um 4 Prozent. So mussten Sparmaßnahmen ausgeklügelt und natürlich auch durchgesetzt werden. Nun zieht die SGL Group erste Bilanz.
Vorstandsvorsitzender der SGL-Group über SGL2015
Robert Koehler, der Vorstandsvorsitzende der SGL Group äußerte dazu: „Die Umsetzung unseres im August initiierten, konzernweiten Kosten-Einsparungs-Programms SGL 2015 verläuft planmäßig. Mit ersten Maßnahmen wurde bereits begonnen. Bis Ende 2015 wollen wir rund 150 Millionen Euro einsparen. Allein rund 50 Millionen Euro davon noch in diesem Jahr. Obwohl der Geschäftsverlauf deutlich hinter unseren ursprünglichen Erwartungen bleib, konnten wir unseren Free Cashflow im Jahresvergleich um über 140 Millionen Euro verbessern.“ Die bisherigen Kosteneinsparungen aus SGL 2015 beliefen sich konzernweit auf rund 34 Millionen Euro. Als eine der ersten Maßnahmen wurde angekündigt, dass auch ein SGL-Werk zum Jahresende geschlossen wird. Betroffen ist das kanadische Werk in Lachute. Ebenso wird das Unternehmen sich beispielsweise bei den Ausgaben für Rohstoffkosten zurückhalten.
Free Cashflow von SGL steigerte sich
Der Free Cashflow der SGL-Group konnte deutlich verbessert werden. Schuld an denvorherigen rückläufigen Zahlen waren auch hier Sondereffekte, Sonderabschreibungen oder Rückzahlungen. Folglich verringerten sich auch Eigenkapital und Eigenkapital-Quote, während die Nettoverschuldung der SGL Group sich leicht erhöhte. Um die Zahlen wieder zu verbessern, musste SGL den Gürtel enger schnallen: Durch den Abbau von Umlaufvermögen und deutlich reduzierten Ausgaben, wurde der Free Cashflow nun wieder erhöht.
Konjunkturbedingte Rückgänge bei der SGL-Group
Auch die Nachfrage der Industrie nach Graphit befindet sich seit Ende 2012 in einem rückläufigen Trend. Dieser solle sich laut SGL in den letzten Monaten allerdings wieder stabilisiert haben. Auch die seit 2011 zurückgehende Nachfrage aus den Solar-, Halbleiter- und LED-Industrien scheint nun einen Tiefpunkt erreicht zu haben. Infolge dessen wurden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung strikt durchgezogen. Von hier aus kann es nur wieder bergauf gehen. Dennoch erwartet man für das Geschäftsfeld einen deutlich verringerten Jahresumsatz 2013. Kein Vergleich zu den Zahlen im Rekordjahr 2012.
Umsatz im Bereich CFC der SGL-Group steigt
An anderer Stelle hingegen ist der Umsatz um mehr als 50 Prozent gestiegen. Im Bereich von Carbon Fibers & Composites(CFC) konnte ein Plus verzeichnet werden. Zu dem erhöhten Umsatz trug wohl auch der 2012 erworbene portugiesische Acrylhersteller Fisipe seinen Teil bei.
SGL-Group bestätigt den Ausblick 2013
Somit sieht die SGL Group sich in ihrer Jahresprognose für das Gesamtjahr 2013 bestätigt: Der vergleichbare Vorjahreswert kann nicht erreicht werden. Schuld an dem Debakel sind insbesondere niedrige Erwartungen in den Bereichen Performance Products und Graphite Materials & Systems. So wird SGL mit Hilfe des Sparprogramms SGL2015 weiterhin bedacht haushalten müssen. Die SGL-Group erhofft sich durch die Maßnahmen weiterhin, etwa 150 Millionen sparen zu können.