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Das Kostensenkungsprogramm „SGL2015“ nimmt langsam Gestalt an. Die SGL Group hat eine Reihe von Maßnahmenpaketen in Angriff genommen. Mit inbegriffen ist die Organisationsstruktur, außerdem das weltweite Produktionsnetzwerk und das Konzern-Portfolio. Ziel ist es, bis Ende 2015 Kosteneinsparungen - basierend auf den Ist-Kosten von 2012 - im Umfang von rund 150 Mio. Euro zu erhalten. Für das Jahr 2013 steht die Reduzierung von 50 Mio. Euro auf der Agenda. Der hauptsächliche Anteil sollte mit dem Jahresabschluss 2013 verarbeitet sein, Einmalaufwendungen und Sonderabschreibungen sind mit dem Programm ebenfalls verbunden.
Enge Abstimmung mit dem Aufsichtsrat
Die Maßnahmenpakete, die im Wesentlichen in 2013 und 2014 realisiert werden sollen, wurden mit den obersten Führungskräften und in enger Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat erarbeitet. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass mit „SGL2015“ bis Ende 2015 die Kosteneinsparungen erreicht sind. Dabei soll das Ergebnis eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und die Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens sein“, so Vorstandsvorsitzender der SGL Group Robert Koehler.
Mögliche Verkäufe stehen an
Im Detail geht es beispielsweise um das Produktionsnetzwerk und das Portfolio. Beide sollen geprüft und an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. Produktionsstandorte und Produktionsverlagerungen kommen dabei auf den Prüfstand, damit die Auslastungen verbessert und Fixkosten reduziert werden können. Mögliche Verlagerungen bzw. Überführungen von Aktivitäten in Partnerschaften sowie gegebenenfalls der Verkauf von Randaktivitäten soll zur Restrukturierung des Unternehmensportfolios beitragen.
Verzögerungen und Verluste
Die eingeleiteten Schritte wurden aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen festgelegt: Die SGL Group konnte unbefriedigende Preisentwicklungen bei Graphitelektroden feststellen und eine zyklische Geschäftsabschwächung im Graphitspezialitätengeschäft. Außerdem zeigte das Geschäftsfeld Carbon Fibers & Composites Verluste auf, die auf Verzögerungen in der Entwicklungs- und Anlaufphase zurückzuführen sind.