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CEO Torsten Derr und CFO Thomas Dippold sind zufrieden. Die Transformation von SGL war ein großer Kraftakt. Doch nun ist sie erfolgreich abgeschlossen. Das Unternehmen steht besser da denn je. Der Umsatz und der Gewinn konnten gesteigert werden, die Nachfrage nach SGL Produkten ist groß. Jetzt steht eine große Investitionswelle an.
Die Krise hat SGL nach den aktuellen Unternehmenszahlen überwunden. Dieser steigerte sich nämlich im Vergleich zu 2021 um 12,8 Prozent auf stolze 1,135 Milliarden Euro. Der Gewinn stieg – prozentual gesehen – im selben Betrachtungszeitraum sogar noch mehr. Außerdem erhöhte das Unternehmen sein Eigenkapital auf nun insgesamt 38,5 Prozent. Gleichzeitig nahm die Nettoverschuldung von SGL ab. Diese Entwicklung lasse Derr und Dippold, erklärten beide in einer Pressekonferenz, „nachts gut schlafen“.
Dennoch ist das Geschäft an einer Stelle eingetrübt. Denn das Segment „Carbon Fibers“ schnitt mit einem Umsatzplus von nur drei Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr vergleichsweise schlecht ab. Doch auch hier zeigten sich Derr und Dippold positiv. Denn der fehlende Umsatz sei planmäßig. Bislang profitierte SGL von einem Großauftrag des Münchner Autokonzerns BMW. Hier stellte SGL Karosserie-Teile für den i3 her. Da das Modell aber nun planmäßig ausgelaufen ist, fällt auch der Vertrag für SGL flach. Dennoch sieht das Unternehmen weiteres, großes, Potential in der Branche. Ein neuer Fokuspunkt sind etwa Batterie-Kästen für E-Autos. Diese schützen die Batterien als Gehäuse vor Schäden, etwa wenn SUVs über unebenes Terrain fahren.
Den Schwung des vergangenen Geschäftsjahres möchte das Führungsteam von SGL auch 2023 mitnehmen. Deshalb kündigten Derr und Dippold große Investitionen für mehrere Standorte in Deutschland und den USA an. Davon profitiert auch Meitingen. Torsten Derr erklärte, dass hier im zweistelligen Millionenbereich in die Kapazität des Standortes investiert werden. Denn die Nachfrage nach einer bestimmten Isolations-Folie sei derart groß, dass man bereits an die Grenze des Machbaren gekommen sei – und nun das Potential nach oben nutzen wolle.