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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Während die Schüler des Beruflichen Schulzentrums ihre Ferien genießen, geht der Landkreis Augsburg weiter gegen den drohenden Fachkräftemangel vor. Um berufliche Bildung auf höchstem Niveau garantieren zu können, werden adäquate Gebäude benötigt. Gleichzeitig gelten frisch sanierte Einrichtungen als attraktiver, was im Wettbewerb mit anderen Schulen durchaus eine Rolle spielt. Vor diesem Hintergrund läuft die energetische Sanierung des Heiz-Wärmebundes am Beruflichen Schulzentrum Neusäß. Die Gesamtkosten der Sanierungsarbeiten belaufen sich auf circa 1,05 Millionen Euro.
Pufferspeicher fasst 55.000 Liter und wiegt sieben Tonnen
Das Sanierungskonzept sieht vor, dass die Energieversorgung der Berufsschule, des Gymnasium, der Realschule sowie der Turnhallen künftig gebündelt aus der bestehenden Energiezentrale erfolgen soll. Dazu wurde vor Kurzem der geschweißte Pufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 55.000 Litern eingebaut. Hierbei wurde das Dach des Gebäudes geöffnet, um sieben Tonnen Stahl mit Hilfe eines großen Autokranes absenken zu können.
Berufsschule heizt künftig umweltfreundlicher und günstiger
Als weitere Maßnahmen des Sanierungskonzepts erfolgt der Austausch von Ölkesseln gegen Gasbrennwertkessel. Zudem wird ein neuer Gasanschluss vom öffentlichen Versorgungsnetz erstellt sowie der Neuaufbau der hydraulischen Einbindung der Biomasse-/Gaskessel veranlasst und eine neue Kaminanlage eingebaut. Außerdem werden die Fernwärmeleitungen Wärmetauscher erneuert und es wird ein hydraulischer Abgleich mit Optimierung der Heizungsregelung durchgeführt.Die geplanten Sanierungsarbeiten dienen zum einen der Gewährleistung der Versorgungssicherheit und der Ertüchtigung des bestehenden Nahwärmenetzes. Gleichzeitig sollen die Maßnahmen dabei helfen, ein ermitteltes Energieeinsparpotential zu realisieren.
Berufsschulen reagieren auf steigende Anzahl der Flüchtlinge in Schwaben
Im Zuge der derzeitigen Flüchtlingssituation werden viele Berufsschulen wohl künftig ihre Angebote erweitern. Grundsätzlich unterstützen viele Unternehmen in Schwaben die Idee, auch Flüchtlingen eine Chance auf einen Ausbildungsplatz einzuräumen. Um dies möglich zu machen, wurden bereits an zahlreichen Berufsschulen in der Region entsprechende Vorkehrungen getroffen. Der Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, Hans-Peter Rauch, setzt sich persönlich für die berufliche Ausbildung von jungen Flüchtlingen ein: Ende April dieses Jahres übernahm Rauch die Patenschaft für die beiden Somalier Allad Abdulle Alasow und Abdimajid Said Ahmed. Zu diesem Zeitpunkt lebten bereits 1.700 junge Ayslbewerber und Flüchtlinge im berufsschulpflichtigen Alter in Schwaben. Ihre Zahl dürfte in den vergangenen Monaten noch gestiegen sein.