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von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion
Wirtschaftsreferentin Eva Weber wolle 250.000 Euro Haushaltsgeld für das Projekt „Römisches Museum“ streichen, titelte diese Woche ein regionales Blatt. Auf diese Vorwürfe reagierte die Stadt Augsburg umgehend. In einem offiziellen Statement betont Wirtschaftsreferentin und Bürgermeisterin der Stadt Augsburg, Eva Weber, dass die Stadt Augsburg sich sehr wohl finanziell für das römische Erbe der Stadt engagiere.
Stadtrat entscheidet über finanzielle Mittel
Weber betont, dass derzeit bei der Bereitstellung städtischer Mittel ganz besonderes Augenmerk darauf gelegt wird, all jene Projektbausteine zu realisieren, die Voraussetzungen für eine neue und zukunftsfähige museale Präsentation sind. „Welche Mittel in den Haushaltsberatungen 2015 dann tatsächlich den einzelnen Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden, entscheidet einzig und allein der Stadtrat“, so Weber. Für die Neukonzeption des Römischen Museums gibt es eine Reihe zahlreicher Maßnahmen, die zwingend notwendig sind. Um die Zeit bis zu deren Realisierung zu überbrücken, wurde eine Interimsausstellung im Zeughaus beschlossen.
Gelder werden mit nach 2015 genommen
Inklusive der baulichen Verbesserungen in der Toskanischen Säulenhalle wurden bereits ab 2013 Mittel zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2014 waren das knapp 500.000 Euro. Nachdem sich die fachliche Realisierung der Ausstellung jedoch aufgrund interner Probleme verzögert hatte, werden die Gelder in das nächste Jahr übertragen. ´
Eva Weber trifft Entscheidungen nicht allein
Für die Stadt Augsburg ist es nicht ersichtlich, wie es zu dem Vorwurf der Gelder-Streichung gekommen ist. Und auch Eva Weber erklärt ihre Vorgehensweise bei der Verteilung der Gelder. „Streichungen oder Streckungen von Haushaltsmitteln ohne Rückkopplung mit den Kollegen gibt es bei mir nicht. Die fachliche Verantwortung und Einschätzung der Kollegen hat für mich einen hohen Stellenwert“, so Weber. Das bestätigt auch Kulturreferent Thomas Weitzel: „Die Aufstellung des Haushaltsentwurfes 2015 wurde von der Finanzreferentin mit allen Kollegen intensiv und konstruktiv abgestimmt.“
Diese „Römer-Projekte“ werden noch umgesetzt
Auch aktuell forciert die Stadt Augsburg das Thema Römer in finanzieller Hinsicht. 2014 brachte die Stadt Augsburg bereits 3,1 Millionen Euro für das Projekt auf, 2015 werden es bei entsprechender Beschlussfassung durch den Stadtrat 4,4 Millionen Euro sein. Damit werden dann folgende Maßnahmen umgesetzt: