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Augsburg: Entwässerungsgebühren bleiben stabil
Stadt Augsburg

Augsburg: Entwässerungsgebühren bleiben stabil

Eine Abwasserreinigungsanlage. Foto: antikainen thinkstock
Eine Abwasserreinigungsanlage. Foto: antikainen thinkstock

Der Augsburger Stadtrat hat in seiner Sitzung Ende November die Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung beschlossen. Die Rechtsentwicklung auf dem Gebiet des Abgabenrechts in der Zeit nach 2010 erforderte verschiedene Anpassungen, welche sich jedoch nicht auf die Gebührenhöhe auswirken.

von Sandra Hinzmann, Online-Redaktion

Laut Gerd Merkle, Baureferent und Werkleiter der Stadtentwässerung, ist wesentliche Aufgabe des städtischen Eigenbetriebes die Sicherung der Stadthygiene und des Umwelt- und Gewässerschutzes. In den vergangenen zehn Jahren wurden für das Kanalnetz und Klärwerk Investitionen in Höhe von rund 115 Mio. Euro getätigt. Somit wurde das Augsburger Kanalnetzes seit dem Jahr 1990 von 521,2 auf 656,6 Kilometer erweitert. Die Mittel für die Investitionen sowie den Aufwand und Betrieb der Anlagen müssen über Abgaben erwirtschaftet werden.

Gebührenanpassung nicht notwendig

Aufgrund eines sparsamen und wirtschaftlichen Ressourceneinsatzes ist trotz rückläufiger Schmutzwassermengen und einer Verringerung der versiegelten privaten Flächen eine Gebührenanpassung nicht notwendig. Wie Gerd Merkle weiter erläuterte, können die seit dem Jahr 2010 geltenden Gebührensätze von 1,42 Euro/m³ für das Schmutzwasser und von 0,71 Euro/m² für das Niederschlagswasser voraussichtlich bis zum Jahr 2018 gehalten werden.

Schmutzwasser kostet durchschnittlich 2,13 Euro pro Kubikmeter

Mit diesen Gebührensätzen lag die Stadt Augsburg im Jahr 2013 bei einem Vergleich von 19 deutschen Großstädten beim Schmutzwasser auf dem zweitniedrigsten Gebührenrang und beim Niederschlagswasser auf dem fünften Rang. Eine Erhebung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. im gleichen Jahr, an der 506 Abwasserentsorger in Deutschland mit deutlich über 40 Millionen gemeldeten Einwohnern teilgenommen haben, ergab eine durchschnittliche Schmutzwassergebühr von 2,13 Euro pro Kubikmeter und eine durchschnittliche Niederschlagswassergebühr von 0,85 Euro pro Quadratmeter.

Bei einem aus Erfahrungswerten angenommenen Wasserverbrauch von 4 Kubikmetern monatlich pro Person erhält ein vier Personenhaushalt für 0,76 Euro am Tag eine hygienisch einwandfreie Abwasserentsorgung. Durch die hochwirksame Abwasserreinigung wird darüber hinaus aktiver Grundwasser- und Gewässerschutz betrieben und eine hohe Lebensqualität gewährleistet.

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