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Augsburgs Visionäre, Unternehmer, Digital-Experten und Kreative an einem Ort: dem Rocketeer Festival im Kongress am Park. Einen Tag lang dreht sich vor Ort alles darum, neue Ideen zu entwickeln, Visionen zu teilen und Netzwerke zu knüpfen. Unter den Speakern sind neben regionalen Zukunftsmachern und international agierende Digital- und Startup-Gurus. „Wir veranstalten das Rocketeer Festival, weil wir die vielen innovativen Köpfe der Region zusammenbringen wollen“, so Veranstalter Daniel Kempf. „Wir freuen uns, dass wir so mehr Ideen nach Augsburg und in die Region bringen und wir aus dem Rocketeer Festival eine wirklich tolle Plattform schaffen.“
Wissen teilen, Startups fördern
Die Ehre als erster Redner zu sprechen wurde Michael Brecht, CEO und Gründer der InnovationFactory, zuteil. Vor der Arena sprach er darüber, warum wir uns kontinuierlich verändern müssen. Frank Salzgeber, Head of Innovation and Ventures, ESA, gab seinem Vortrag den Titel „Was Unternehmen aus der Raumfahrt lernen können“. Dabei sprach er darüber, wie wichtig es ist, Startups zu fördern. Außerdem appellierte er an die Gäste, das eigene Wissen mit den jungen Unternehmern zu teilen.
Daniel Zoll: Social Media muss auch der Chef können
Beim „Idea Storm“ traten Eva Weber, Zweite Bürgermeisterin sowie Wirtschafts- und Finanzreferat Stadt Augsburg, Daniel Zoll, Digital Content Creative, und Dr. Lars Lippert, Vorstand baramundi software AG, auf. Weber nahm die Gründerszene in den Fokus und sprach dabei auch über die Veranstaltung „Augsburg gründet!“, die einmal im Jahr stattfindet. Es sei gerade die beste Zeit für Gründer, betonte sie. Ein weiteres wichtiges Thema sprach Daniel Zoll an: Social Media. Gerade für Mittelständler sei dies enorm wichtig. Er erklärte, dass man sich dazu auch als Chef auf den verschiedenen Plattformen auskennen müsse, um Social Media erfolgreich zu betreiben.
Erfolgsgeschichte Little Lunch
Das wohl bekannteste Augsburger Startup Little Lunch übernahm gegen 12 Uhr die Bühne. Die Brüder Daniel und Denis Gibisch gaben den Teilnehmern einen Einblick in ihre erfolgreiche Gründer-Geschichte. Dabei betonten sie, dass Geld für Gründer nicht der Antrieb sein sollte. Als Startup solle man auch einen Mehrwert schaffen. Little Lunch zum Beispiel setzt daher auf Bio-Zutaten und verzichtet auf Plastik. Außerdem seien die Dynamik und Harmonie des Teams entscheidend für das Gelingen.
Frank Thelens Augsburger Startups
Wichtiger Partner für die Gibisch-Brüder ist Frank Thelen. Der Unternehmer und Startup-Förderer wurde über „Die Höhle der Löwen“ auf das junge Unternehmen aufmerksam. Laut eigener Aussage sind diese beiden Gründer der Grund, warum er überhaupt angefangen hat, in Food-Startups zu investieren. Ein zweites Augsburger Startup das er unterstützt ist Xentral, ein Tech-Unternehmen. Beide Startups verbindet, dass sie ein (persönliches) Problem erkannt und eine Lösung dafür gefunden haben. Die einen einen gesunden Mittags-Snack, die anderen eine optimierte Software.
Mehr Risiko, mehr Innovationsgeist
Nach Interviews, Hände schütteln und Fotos ging es für Thelen auf die Bühne. In einem halbstündigen Vortrag skizzierte er die Möglichkeiten, die die Zukunft uns bringen könnte. Gleichzeitig warnte er, dass sich Deutschland und Europa nicht noch weiter von den USA und China abhängen lassen dürften. Drei aktuelle Trends habe man bereits zu 100 Prozent verpasst. Gründe dafür sind aus seiner Sicht zu viele Regularien, zu viel Angst vor dem schlimmsten Fall und die fehlende Bereitschaft groß zu investieren, weil sich das „in den Geschäftsberichten so schwer unterbringen lässt“. Unternehmen müssten anfangen zu fragen, wie groß die Chance ist, statt wie hoch das Risiko und auch mal Fehler in Kauf nehmen können.