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„Der Superzyklus und die Zeitenwende spiegeln sich deutlich in unseren Kennzahlen wider. RENK hat das beste zweite Quartal seiner Unternehmensgeschichte und damit ein extrem starkes erstes Halbjahr 2024 abgeliefert. Alle drei Segmente haben zu diesem Erfolg beigetragen“, so Susanne Wiegand, CEO der Renk Group AG.
Der Umsatz der Unternehmensgruppe habe sich im zweiten Quartal auf ein Allzeithoch von 273 Millionen Euro erhöht; dies sei eine Steigerung um 26,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für das gesamte erste Halbjahr soll der Umsatz bei 510 Millionen Euro liegen; 2023 waren es 410 Millionen Euro. Beim bereinigten EBIT soll sich eine Steigerung von mehr als 24 Prozent ergeben haben.
Besonders im militärischen Bereich seien viele Aufträge eingegangen, wodurch sich die Zahlen mehr als verdoppelt haben sollen. Der Umsatz hier habe im zweiten Quartal 2024 bei 419 Millionen Euro gelegen. Der Gesamtauftragsbestand liege aktuell bei rund 4,7 Milliarden Euro.
Im zweiten Quartal 2024 habe die Sparte Vehicle Mobility Solutions Rekordwerte bei Umsatz und Auftragseingang erreicht. Der Umsatz hier sei um 19,8 Prozent auf 160 Millionen Euro gestiegen; im gesamten ersten Halbjahr habe das Wachstum 20,8 Prozent betragen. Dies unterstreiche die effektiven Maßnahmen zur Skalierung und Weiterentwicklung am Produktionsstandort Augsburg. Der Auftragseingang soll bei 332 Millionen Euro gelegen haben, wobei die Hälfte auf einen Großauftrag aus den USA zurückzuführen sei.
Das Segment Marine & Industry habe ebenfalls ein deutliches Plus verzeichnet, mit einem Umsatzanstieg von 52,5 Prozent im zweiten Quartal. Im Segment Slide Bearings seien es hingegen rund 12,3 Prozent mehr.
Das bereinigte EBIT, welches zunächst gesunken sei, habe sich aufgrund eines höheren Anteils am Aftermarket-Geschäft wieder verbessert. Der Auftragseingang habe sich auch hier positiv entwickelt und um 8,8 Prozent angestiegen. Hier soll eine hohe Nachfrage nach Gleitlagern in der Stromerzeugung zugrunde liegen.
Infolge dieser positiven Entwicklung über alle Geschäftsbereiche hinweg hat Renk die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 angepasst. So wird nun ein Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro erwartet. Ursprünglich ging die Unternehmensgruppe von 1,0 Milliarden aus. Das bereinigte EBIT wurde auf eine Spanne zwischen 175 und 190 Millionen Euro präzisiert; der untere Wert lag zunächst bei 160 Millionen.
„Der starke Auftragseingang schlägt sich erkennbar positiv in unserem Umsatz und im Ergebnis nieder. Diese erfreuliche Entwicklung und die gute Visibilität unseres Geschäftsmodells erlauben uns die Prognosepräzisierung zur Jahresmitte“, erklärt Christian Schulz, CFO bei Renk.
In einem nächsten Schritt plane die Unternehmensgruppe ihre mittelfristige Prognose auf ein jährliches Umsatzplus von ungefähr 15 Prozent und ein bereinigtes EBIT von circa 300 Millionen Euro zu erhöhen.