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Die Rüstungsindustrie boomt: Renk steigert Umsatz um 23 Prozent
Unternehmenszahlen

Die Rüstungsindustrie boomt: Renk steigert Umsatz um 23 Prozent

Das Renk-Werk in Augsburg aus der Vogelperspektive
Der Firmensitz der Renk Group GmbH in Augsburg. Foto: Renk Group

Der Augsburger Anbieter für militärische und zivile Antriebslösungen setzt den wirtschaftlichen Höhenflug fort und meldet vorläufig für Q4/2024 und das gesamte Jahr 2024 Rekordwachstum in verschiedenen Bereichen. Die Zahlen im Überblick.

Renk lässt verlauten, dass es sich bei den veröffentlichten Zahlen um vorläufige, bisher nicht geprüfte Zahlen handele. Die finale Bilanz folgt in der Regel im Laufe des ersten Quartals 2025.

Immenses Wachstum bei Aufträgen und Umsatz

Der anhaltende „Defense Supercycle“ habe in Q4 2024 für ein Rekordniveau an Auftragseingängen für das Gesamtjahr 2024 gesorgt. So seien bei Renk Aufträge im Wert von 1,4 Milliarden Euro eingegangen, was einer Steigerung von 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Der daraus entstandene Umsatz von 1,1 Milliarden Euro komme hingegen einer Steigerung um 23 Prozent zum Vorjahr gleich.

Jahresprognose voraussichtlich erfüllt

Mit der Halbjahresbilanz 2024 korrigierte Renk sowohl die Umsatz- als auch EBIT-Prognose nach oben. In beiden Fällen sieht das Rüstungsunternehmen die Ziele als erfüllt.

Die Umsatzprognose lag bei 1,1 Milliarden Euro, erreicht hat Renk exakt so viel. Die Spanne des EBIT wurde auf zwischen 175 und 190 Millionen festgelegt; nach aktueller Schätzung liegt er für 2024 mit 189 Millionen Euro am oberen Rand dieser Prognose. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wäre das EBIT damit um 26 Prozent angestiegen.

Ferner sei der Leverage des bereinigten EBITDA von 2,4x auf 1,9x gesunken und das Net Working Capital auf 25 Prozent der Umsatzerlöse reduziert worden.

Noch-CEO Wiegand zeigt sich erfreut

„Ich freue mich sehr, dass wir in unserem ersten Jahr als börsennotiertes Unternehmen ein so starkes Ergebnis vorlegen können. Mit dem hohen Auftragseingang, der Erreichung unseres Umsatzzieles sowie einem bereinigten EBIT am oberen Ende unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2024 haben wir unsere Leistungsfähigkeit nachhaltig bewiesen. Es ist für mich besonders erfreulich, das Unternehmen in einer so starken Position an meinen Nachfolger Dr. Alexander Sagel zu übergeben. Renk ist optimal positioniert, um die sich bietenden Wachstumschancen zu nutzen, und ich freue mich darauf, die Entwicklung des Unternehmens auch in Zukunft eng zu verfolgen“, so Susanne Wiegand.

Wiegand ist maßgeblich für den Erfolg Renks der letzten Jahre verantwortlich; unter ihrer Leitung trat das Unternehmen in den Kapitalmarkt ein und verdoppelte letztlich den Umsatz. Da sie Renk auf eigenen Wunsch zum 1. Februar 2025 verlassen wird, wird Dr. Alexander Sagel, bis dato COO, neuer CEO.

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