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Rekordwerte übertroffen: Schwaben bleibt auf Exportkurs
Statistik der IHK Schwaben

Rekordwerte übertroffen: Schwaben bleibt auf Exportkurs

Die IHK Schwaben in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Die IHK Schwaben in Augsburg. Foto: B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Aller Krisenmeldungen zum Trotz: Laut IHK Schwaben bleibt der Exportboom schwäbischer Produkte ungebrochen.

In 2017 stellte die IHK Schwaben fast 72.000 Exportdokumente aus. Darunter sind Ursprungs-Zeugnisse und bescheinigte Handels-Rechnungen für Auslands-Lieferungen in jene Staaten, wo diese erforderlich sind. „Damit wurden die Rekordwerte der Vorjahre erneut leicht übertroffen“, so Jana Lovell, Leiterin des IHK-Geschäftsfelds International.

Euro-Zone weiterhin wichtigste Exportregion

Aus der Exportstatistik geht weiter hervor: Neben Ländern wie den USA, China und Indien sind insbesondere der Nahe Osten mit Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten bedeutende Handelspartner für die schwäbische Wirtschaft. „Allerdings bleibt dabei die Bedeutung der Euro-Zone für den außenwirtschaftlichen Erfolg unserer schwäbischen Unternehmen ungebrochen, sowohl beim Export wie auch beim Import“, so Lovell. Vor allem die Branchen Maschinenanbau, Kfz, Automatisierungstechnik sowie Bau- und Infrastruktur liegen in der Statistik vorn. Aber auch die Bereiche IT oder Nahrungsmittel konnten laut IHK Schwaben ihre Exporte im letzten Jahr erneut steigern.

US-Politik und Brexit bereiten vielen Unternehmen Sorge

Trotz brummendem Exportmotor: Die Sorge um den Freihandel ist allgegenwertig. Sie basiert auf den Bemühungen verschiedener Länder, sich abzugrenzen. „Ganz vorne liegen hier nach wie vor die Unwägbarkeiten der US-Politik, gepaart mit dem immer näher rückenden Brexit. Leider trüben auch die weiter schwierigen Beziehungen zur Türkei und die bekannten Probleme im aktuellen Russlandgeschäft das Bild“, sagt Lovell.

Traditionelle Veranstaltung widmet sich auch schweren Fragen

Auch auf dem Augsburger Konjukturgespräch kamen schwierige Themen zur Sprache. Die Veranstaltung fand Mitte Februar in den Räumlichkeiten der IHK Schwaben statt. Bereits zum 44. Mal hatten die IHK Schwaben und die Universität Augsburg zum Dialog an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Wissenschaft geladen. Heuer ging es um die Frage „Wirtschaftswunder bei sozialer Ungleichheit?“. „Wir sind wirtschaftlich sehr stark und doch geht die Armutsschere immer weiter auseinander. Das Thema ist derzeit aktueller denn je“, betonte Dr. Andreas Kopton, Präsident der IHK Schwaben, auf der Veranstaltung. Namhafte Referenten diskutierten das Thema vor Ort.

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