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von Simon Mayer, Online-Redaktion
Von einem Quantensprung in der Landesentwicklung spricht der CSU Bezirksvorsitzende Markus Ferber bei der Festlegung von Augsburg als Metropole. „Somit ist Augsburg nicht länger Oberzentrum, sondern als Metropole auf gleicher Ebene mit München und der Metropolregion Nürnberg. Damit verbunden ist eine wesentlich stärkere Zusammenarbeit mit dem Freistaat wie beispielsweise bei der Messe, Theater oder der Universitätsklinik“, so der Bezirksvorsitzende. Ebenso ist sich Ferber sicher, dass alleine durch diese Aufwertung Augsburgs eine Strahlkraft für ganz Schwaben erzielt werden kann. Dies habe man in der Vergangenheit gut beobachten können. Im Umfeld von Metropolen in den so genannten Metropolregionen waren positive wirtschaftliche und auch demographische Entwicklungen zu erkennen.
Landesentwicklungsprogramm legt Grundlage für flächendeckende Versorgung
Das Bayerische Landesentwicklungsprogramm (LEP) stellt den Rahmen dar, wie sich die Kommunen in Bayern zukünftig entwickeln können. Durch die Einteilung in Grund,- Mittel- und Oberzentren wird im LEP festgelegt, welche notwendigen Infrastruktureinrichtungen sichergestellt sein müssen, um die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung darzustellen. Zu diesen Institutionen gehören beispielsweise Krankenhäuser, Gymnasien oder behördliche Einrichtungen. „Im Rahmen der Heimatstrategie möchten wir mit der Fortschreibung des LEP erreichen, dass wir flexibler, dezentraler und regionaler werden. Dabei ist es wichtig, dass wir weiterhin zentrale Orte mit entsprechender Anziehungskraft haben, aber gleichermaßen speziell die ländlichen Räume unterstützen, welche einen besonderen Handlungsbedarf haben“, so der Europaabgeordnete Markus Ferber. Im Rahmen ihrer jüngsten Vorstandssitzung konnten sich die Mitglieder der CSU Schwaben über den vorliegenden Entwurf des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat bereits austauschen.
Strukturschwache Räume sollen gezielt gefördert werden
Der „Raum mit besonderem Handlungsbedarf“ wird im Entwurfspapier des Landesentwicklungsprogramms nochmals erweitert. Zukünftig erfolgt die Einstufung nach einem Strukturindikator, was der CSU Bezirksvorsitzende Markus Ferber ausdrücklich begrüßt. „Somit wird nicht mehr nach rein geographischen Aspekten eine Zuordnung vorgenommen, sondern ausschließlich nach objektiven Kriterien genau analysiert, welche Kommunen einen besonderen Handlungsbedarf haben“, so der Europaabgeordnete. Berücksichtigt wird somit die Bevölkerungsprognose, Arbeitslosenquote, Beschäftigtendichte, verfügbares Einkommen der privaten Haushalte und das Wanderungssaldo junger Menschen. Die Vorteile für diese Kommunen sind, dass sie bessere Förderkonditionen erhalten, wie beispielsweise für den Breitbandausbau, für das Regionalmanagement oder für die regionale Wirtschaftsförderung.