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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Erst im Februar dieses Jahres überraschte Joe Kaeser die Siemens Beschäftigten in einem Mitarbeiterbrief mit dieser Meldung: Weltweit will Siemens 7.800 Stellen und deutschlandweit 3.300 Stellen abbauen. Laut IG Metall sind auch die Beschäftigten des Siemens Standorts in Augsburg mit etwa 80 Stellen von dem Abbauprogramm betroffen. Jetzt hat Siemens Anfang Mai erneut umfangreiche Pläne zur Kosteneinsparung bekannt gegeben. Im Fokus steht dabei der Abbau von weiteren insgesamt 4.500 Stellen weltweit, 2.200 davon in Deutschland. Als Schwerpunkt ist vor allem der Bereich Power and Gas betroffen. Darüber hinaus gibt es etliche weitere Maßnahmen.
Gehen Augsburger Stellen nach England?
Nach Angaben der IG Metall sollen in Augsburg etwa 80 Stellen im Bereich Verkehrstechnik nach England verlagert werden. Die Zukunft des bereits erheblich geschrumpften Standorts ist demnach ungewiss. Aktuell arbeiten am Siemens Standort Augsburg noch rund 370 von ehemals mehr als 6.000 Beschäftigten. „Wir fordern auch für Augsburg ein zukunftsorientiertes Konzept. Der traditionsreiche Standort in Augsburg darf nicht weiter beschnitten werden“, so Michael Leppek, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Augsburg.
Protestaktion am 9. Juni
Das Motto bringt auf den Punkt, was die Beschäftigten von Siemens erwarten: „Standort D stärken – Margenwahn stoppen!“ Es werden in etwa 100 Teilnehmer zur Protestaktion am 9. Juni im Sigma Technopark erwartet.