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Projekt hilft Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e.V. (KJF)

Projekt hilft Menschen mit Behinderung ins Arbeitsleben

Robert Neuhauser, Kirsi Hofmeister-Streit, Albert Riedelsheimer (v. l.) Foto: privat
Robert Neuhauser, Kirsi Hofmeister-Streit, Albert Riedelsheimer (v. l.) Foto: privat

Eine Behinderung soll  einem Arbeitsplatz auf dem allgeinen Arbeitsmarkt nicht im Wege stehen. Dafür möchte ifd-Leiter Robert Neuhauser mit seinem EVA-Projekt in Schwaben sorgen.

Der Integrationfachdienst (ifd) Schwaben kümmert sich, unter der Leitung von Robert Neuhauser, um die Arbeitsplatzvermittlung und die Begleitung im Betrieb für Menschen mit Behinderungen sowie deren Arbeitgeber. Nun empfing er Bezirksrätin Kirsi Hofmeister-Streit (Bündnis 90/Die Grünen) und die beiden Grünen-Kandidaten Heidi Terpoorten und Albert Riedelsheimer um Ihnen das EVA-Projekt vorzustellen.

EVA-Projekt verzeichnet Erfolge

"Im EVA-Projekt unterstützt der ifd Menschen mit Behinderung, die bisher in einer speziellen Werkstatt beschäftigt waren, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden", erklärt Robert Neuhauser den Grünen-Politikern bei ihrem Besuch. "Seit 2005 konnten 19 Projektteilnehmer mit unserer Unterstützung einen Arbeitsplatz finden und zwei eine Ausbildung beginnen. Von diesen 21 Teilnehmern am EVA-Projekt sind heute noch 20 im Arbeitsverhältnis." Finanziert wird das EVA-Projekt seit 2007 vom Bezirk Schwaben.

Hofmeister-Streit: "Es gibt noch Handlungsbedarf"

Bezirksrätin Kirsi Hofmeister-Streit, die als Job-Coach auch selbst mit den Hemmnissen der Integration vertraut ist, zeigte sich bei ihrem Besuch erfreut über diese Möglichkeit für Menschen mit Behinderungen auf dem ersten Arbeitsmarkt. "Den Erfolg des Projekts belegen nicht allein die Zahlen, die dafür sprechen, sondern auch die Chance, die der oder die einzelne Betroffene für sich ergreift", so Hofmeister-Streit. "Darin begründet muss neben der erfolgreichen Arbeitsaufnahme auch stets das Rückkehrrecht in die Werkstätten für Menschen mit Behinderung bestehen, um etwaigen Unwägbarkeiten Rechnung tragen zu können und die Menschen nicht zu verunsichern."

Weitere wichtige Themen des Gesprächs waren die Weiterentwicklung der Werkstätten von Menschen mit Behinderungen. Angesichts steigender Fallzahlen sieht Kirsi Hofmeister-Streit hier Handlungsbedarf. Neben dem Ausbau von Alternativen zur verstärkten Teilhabe am Erwerbsleben spielen hier auch demografische Entwicklungen, wie zum Beispiel die Alltagsgestaltung nach Ausscheiden aus der Werkstatt künftig eine Rolle. Daneben müssen verstärkt auch schon jugendliche (Förder-)Schulabgängerinnen und Schulabgänger zielgerichtet zur Teilhabe am Erwerbsleben befähigt und begleitet werden.


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