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„Hier spricht der Preis“ – so kennt man den Selbstbedienungbaumarkt Praktiker. Nun sollen von den 234 Filialen etwa 125 zur Schwestermarke Max Bahr umgewandelt werden. Das ist die Neuausrichtung der zwei-Marken-Strategie der Praktiker AG. Unrentable Praktiker-Standorte ohne Entwicklungsperspektiven sollen geschlossen werden um die Marke zu retten. Die betroffenen Filialen werden allerdings nicht sofort, sondern erst zum Ende der Mietvertragslaufzeit geschlossen.
Mit schlankerem Sortiment und geringerem Serviceumfang sollen ca. 100 Praktiker Filialen als Baumarkt-Discounter erhalten bleiben. Die Maßnahmen des Restrukturierungsprogramms kosten den Konzern rund 235 Millionen Euro.
Max Bahr soll unter die führendenBaumarktketten
78 Max Bahr Märkte gibt es derzeit in Deutschland, vorwiegend Norddeutschland. Doch es sollen mehr werden. "Max Bahr ist eine Stütze des gesamten Konzerns, hat in den letzten Jahren durchgängig solide Gewinne erzielt und bis zuletzt Marktanteile gewonnen“, betonte Dr. Kay Hafner, seit 13. Mai 2012 Vorstandsvorsitzender der Praktiker AG. „Deshalb liegt es nahe, innerhalb unseres Deutschlandgeschäfts diese ertragstarke Marke weiter auszubauen und zu stärken. Dieses Konzept ist die bestmögliche Zukunftsinvestition für die Praktiker Gruppe, die dadurch eine neue Wachstumsperspektive mit zwei starken Marken gewinnt“.
Vor allem in den wirtschaftsstarken Regionen Südwest- und Süddeutschland, soll die Präsenz von Max Bahr massiv ausgweitet werden. Umstrukturierung größerer, bisheriger Praktiker Standorte. Diese Restrukturierung soll bereits Ende 2013 vollzogen sein. „Ein Kraftakt“, so Hafner, „der Max Bahr von einem regionalen Anbieter zu einer der führenden Baumarktketten Deutschlands machen wird“.
Praktiker für Preisbewusste, Max Bahr für Qualitätsanspruch
Max Bahr bleibt im Konzern der Qualitätsanbieter, der den anspruchsvollen Privatkunden bedient und diesem Beratung und Vollservice auf Fachhandelsniveau bietet. Darüber hinaus sollen künftig aber noch stärker Heimwerker und Handwerker angesprochen werden. Zu diesem Zweck werden die Sortimente vor allem qualitativ ausgebaut.
„Mit dieser Doppelstrategie schöpfen wir das Potential unseres Portfolios besser aus und haben für jeden Standort das passende Konzept. Praktiker bleibt der erste Ansprechpartner für den preissensiblen Kunden. Mit dem Ausbau der Marke Max Bahr vergrößern wir hingegen unsere Reichweite am höherwertigen Ende des Kundenspektrums“, erklärte Praktiker-Chef Hafner.
Über die Zukunft der Praktikermärkte im Augsburger Umland Gersthofen und Königsbrunn ist noch nichts bekannt.