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von Christine Weigl, Online-Redaktion
Jedes Jahr verleihen die Universität Augsburg, das Forum Interkulturelles Leben und Lernen (FiLL e.V.) und die Friedensstadt Augsburg den Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien. Auch für das Jahr 2015 suchen die Organisatoren nach preisverdächtigen wissenschaftlichen Arbeiten. Jeder Nachwuchswissenschaftler, dessen Habilitations- oder Doktorarbeit zum besseren Verständnis einer von Vielfältigkeit geprägten Gesellschaft beiträgt, kann sich bewerben. Der Hauptpreis ist eine Prämie von 5.000 Euro. Sonstige Studienabschlussarbeiten (etwa Staatsexamen oder Masterarbeiten) können für den mit 1.500 Euro dotierten Förderpreis eingereicht werden.
Renommierter Preis seit 1997
Am 24. Juni 2014 wurde der Augsburger Wissenschaftspreis an Dr. Heike Hanhörster und Isabell Collien verliehen. Hanhörster forschte zum Thema „Türkeistämmige Eigentümer in Migrantenvierteln“. Isabell Collien erhielt den Förderpreis für ihre Diplomarbeit „Prozesse interkultureller Öffnung – Das Beispiel der öffentlichen Verwaltung in Berlin“. Der Augsburger Wissenschaftspreis für interkulturelle Studien ist seit 1997 etabliert. Nachwuchswissenschaftler aller Disziplinen können sich ab jetzt für das Jahr 2015 bewerben. Die bisherigen Preisträger kamen von den Universitäten Bamberg, Bayreuth, Bochum, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Eichstätt‐Ingolstadt, Essen, Frankfurt/Main, Frankfurt/Oder, Göttingen, Hamburg, Köln, Marburg und Osnabrück sowie von der Freien und von der Humboldt‐Universität Berlin.
Besseres Verständnis der modernen Gesellschaft
Mit dem Preis sollen vor allem interdisziplinär und innovativ angelegte Qualifikationsarbeiten prämiert werden. Ein weiteres Ziel ist die Förderung thematisch einschlägiger Forschungsarbeiten mit interkulturellen Fragestellungen. Die Wissenschaft soll Forschungsergebnisse bereitstellen, die einen Beitrag zum besseren Verständnis einer von Vielfältigkeit geprägten Gesellschaft leisten. Durch die Auszeichnung exzellenter Nachwuchswissenschaftler wird die Bedeutsamkeit interkultureller Studien für ein friedliches Zusammenleben in offenen Gesellschaften hervorgehoben. Es können nur Arbeiten eingereicht werden, die nicht länger als zwei Jahre vor dem jeweils aktuellen Bewerbungsschluss an einer deutschen Universität vorgelegt wurden. Über die Vergabe des Augsburger Wissenschaftspreises für interkulturelle Studien entscheidet eine Jury, die sich aus Wissenschaftlern der Universität Augsburg und anderer Universitäten sowie aus Vertreterinnen und Vertretern des FiLL e. V. und der Stadt Augsburg zusammensetzt. Beide Preise werden bei einer akademischen Festveranstaltung jeweils im Sommersemester im Goldenen Saal des Rathauses der Friedensstadt Augsburg verliehen.