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von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion
Gute Nachrichten für die Universität Augsburg: Die beiden jungen Studiengänge WING und WIN sind jetzt erst zum ersten beziehungsweise zum zweiten Mal im CHE-Ranking gemessen worden. Beide Studiengänge fuhren Spitzennoten ein. Auch iBWL und iVWL konnten ihre bisherigen Traumpositionen halten. Und das, obwohl sich die Belastungen für die Traditionsstudiengänge durch die signifikant gestiegenen Studierendenzahlen enorm erhöht haben.
Aussagekraft von CHE wird angezweifelt
Im kürzlich publizierten CHE-Ranking 2014 für die Universität Augsburg tauchen Historiker, Soziologen, Erziehungswissenschaftler und Rechtswissenschaftler nicht mehr auf. Und das, obwohl sie alle in zurückliegenden Rankings hervorragend abgeschnitten hatten. Diese Tatsache spiegelt den Zweifel seitens der Wissenschaft wieder: Die CHE-Ergebnisse, welche DIE ZEIT jährlich zu Beginn des Sommersemesters auf den Markt bringt, gelten vielen als nicht besonders aussagekräftig. Der WING-Studiengang freut sich dennoch über ein Traumergebnis in der Spitzengruppe.
Rechtswissenschaftler wehren sich gegen negative Beurteilung
Als hochproblematisch wird auch gesehen, dass die Erhebungen der ZEIT teils auf Urteilen von ehemaligen Studierenden beruhen. Diese können die aktuellen Verhältnisse in einem Studiengang oft gar nicht mehr beurteilen. Harte und wirklich aussagekräftige Fakten wie etwa Examensergebnisse spielen bei der Bewertung überhaupt keine Rolle. Als nicht minder problematisch empfinden es die Augsburger Rechtswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, Lehre und Forschung in einem Ranking bewertet zu sehen, hinter dem auch ökonomische Interessen stehen.
Universität Augsburg: Freude über Abschneiden der Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Werner Schneider, Vizepräsident der Universität Augsburg, ist für den Bereich „Studium und Lehre" zuständig. Er hat durchaus Verständnis für die Konsequenzen, welche die Augsburger Juristen fürchten. „Als Universitätsleitung stellen wir es unseren Fakultäten, Fächern und Studiengängen grundsätzlich frei, am CHE-Ranking teilzunehmen oder auch nicht. Wir freuen uns, wenn es Studiengängen gelingt, bei diesem Ranking PR-wirksam nutzbare Spitzenplätze zu erobern. Wir wissen es aber auch entsprechend einzuordnen, wenn andere Studiengänge weniger ‚spitze' abschneiden", so Prof. Schneider.