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Im Fall der Insolvenz bei der Baumarktkette Praktiker liegen noch keine Angebote vor. Christopher Seagon, der vorläufige Insolvenzverwalter der Praktiker-Baumärkte, zeigt sich dennoch zuversichtlich für eine Fortführung der Praktiker-Märkte. Für entsprechende Praktiker-Standorte wurde bereits von potenziellen Max Bahr-Investoren sowie von Mitbewerbern und branchenfremden Investoren Interesse signalisiert. „Niemand aus diesem Kreis hat Interesse an den Warenbeständen von Praktiker, deshalb werden wir den Leerverkauf in diesen Häusern vorbereiten“, berichtet Seagon. Der vorläufige Insolvenzverwalter ist in diesen Prozess ebenfalls stark integriert. Ziel ist es, möglichst vielen Praktiker-Mitarbeitern eine Anschlussstelle zu ermöglichen. Auch einzelne Unternehmenswerte sollen veräußert werden.
Insolvenzverwalter blickt dennoch mit Hoffnung in die Praktiker-Zukunft
Zu diesem Zweck hat der Praktiker-Insolvenzverwalter Seagon eine eigene Vermarktungsorganisation ins Leben gerufen. Diese arbeitet eng mit dem Investmenthaus Macquarie zusammen und bündelt und bearbeitet die Vielzahl von Anfragen nach einzelnen Standorten. Obwohl für Praktiker als Ganzes oder für einzelne Teilbereiche der Baumarktkette keine Interessensbekundungen vorliegen, sondern nur für einzelne Standorte, bedeutet dies nicht, so Seagon, dass für die Beschäftigten und die Vermieter der betroffenen Filialen keine zufriedenstellende Lösung möglich sei. Daran arbeitet Seagon mit seinem Team derzeit. Gleichzeitig zeigt sich der vorläufige Insolvenzverwalter Seagon zufrieden damit, dass sich das Investoreninteresse auch auf die von ihm verwalteten umflaggten Praktiker-Märkte bezieht.
Leerverkauf soll Ende kommender Woche starten
Den rund 5.330 fest angestellten Mitarbeitern – davon sind etwa 1.780 geringfügig beschäftigt – wird an den entsprechenden 130 Praktiker-Standorten derzeit nicht gekündigt. Näheres zu den jeweiligen Standorten wird nach dem Abschluss des Investorenprozesses bekannt gegeben. Der Leerverkauf beginnt voraussichtlich Ende kommender Woche, unter anderem auch in Königsbrunn.Genaue Zeitpunkte werden entsprechend lokal bekannt gegeben.
Max Bahr wie erwartet im Visier der Investoren
Den vorläufigen Insolvenzverwaltern von Max Bahr liegen wie erwartet Anfang September mehrere Investorenangebote vor. Dabei handelt es sich sowohl um strategische als auch finanzielle Investoren, die mit ihrem Angebot eindeutiges Interesse an Max Bahr zeigen. „Wir sehen deshalb gute Chancen, die Standorte und Arbeitsplätze von Max Bahr zu sichern“, berichteten Dr. Jens-Sören Schröder, vorläufiger Insolvenzverwalter von 78 Max Bahr-Bestandsmärkten, und Christopher Seagon, vorläufiger Insolvenzverwalter der 52 ehemaligen Praktiker-Märkte, die im September 2012 unter dem Dach Max Bahrs untergebracht wurden.
Gemeinsamer Investorenprozess im geordneten Bieterverfahren
Mit Udo Gröner, dem vorläufigen Insolvenzverwalter der Praktiker AG, wollen Schröder und Seagon künftig eng zusammenarbeiten. Der Plan ist es, einen gemeinsamen Investorenprozess im geordneten Bieterverfahren einzuleiten, heißt es von Seiten der beiden Insolvenzverwalter. So sollen die Chancen auf eine bestmögliche Lösung für alle Beteiligten erhöht werden.
Investorenprozess bei Max Bahr soll bis 1. Oktober 2013 abgeschlossen sein
Jetzt geht es darum, den Investorenprozess bei Max Bahr voranzutreiben und mit möglichen Investoren zu verhandeln. Auf diese Weise soll bis zum 1. Oktober 2013 eine Investorenlösung mit den Interessenten vereinbart werden. Die Max Bahr-Märkte bleiben weiterhin geöffnet. Die Märkte werden nach wie vor mit Ware beliefert und der Verkauf wird unverändert fortgeführt.