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Für die Goldschmiedemeisterin Renate Ammer und ihre Angestellten hat die Stadt Augsburg eine geeignete Ausweichfläche in einem städtischen Objekt zur Verfügung gestellt. Der Betrieb wird voraussichtlich schon nächste Woche in der Annastraße 16 eröffnen. Vor dem Umzug ins ehemalige K&L-Gebäude mietete Hunkemöller diese Räume.
Erste Betriebe finden Ausweichräume
„Insbesondere für die Schmuckbranche sind die Wochen vor Weihnachten die mit Abstand wichtigste Zeit im Jahr. Wir sind froh, dass wir der Goldschmiede Ammer mit unserer städtischen Immobilie ein sofort einsetzbares Ausweichquartier anbieten können“, so Bürgermeisterin Eva Weber. Auch der Friseursalon Haarscharf kann seine Kunden weiter bedienen. Der Betrieb ist vorübergehend in der Friseurinnung in der Stettenstraße 20 untergebracht.
Stadt unterstützt bei der Suche
Das Ipanema Waxingstudio konnte ebenfalls in kurzer Zeit eine Ausweichfläche finden. Die Inhaberin Patricia Tomé Berne wird schon bald am Martin-Luther-Platz 6 eröffnen. Offen ist nun noch, wo und wann „Lady Hair Bethmann“ wieder öffnen wird. Die Stadt Augsburg hat der Inhaberin die Fläche des „Räumchen wechsel Dich“ in der Barfüßer Straße angeboten. „Wir haben gleich am Montag konkrete Gespräche mit den Geschäftsleuten geführt und aktive Unterstützung bei der Suche nach Ausweichimmobilien angeboten“, erläutert Bürgermeisterin Eva Weber.
„Die Herausforderung besteht darin, dass die immobilienseitigen Anforderungen der Mieter unter Hochdruck mit möglichen Ausweichquartieren in Einklang gebracht werden müssen. Glücklicherweise erfahren die Gewerbetreibenden dabei breite Unterstützung auch von privaten Immobilienbesitzern. Für diese Hilfsbereitschaft in dieser Notsituation möchte ich mich ganz herzlich bedanken.“
Nachbargebäude nicht betroffen
Ebenfalls gute Nachrichten gibt es für das Nachbarhaus des Gebäudekomplexes. So fanden in den vergangenen Tagen weitere Untersuchungen der Bausubstanz statt. Die Experten suchten weiter nach den Ursachen für die entstandenen Hohlräume. In diesem Zusammenhang wurden kürzlich auch die Keller des benachbarten Gebäudes im Oberen Graben 4 geprüft. Die Erkenntnisse sind gute Nachrichten für die Bewohner. Im Schreiben an die Stadt heißt es: „Bei der Ortsbegehung wurden keine Anzeichen festgestellt, die auf Setzungen oder Defizite im Gründungsbereich hindeuten, weshalb tiefergehende Untersuchungen derzeit nicht als notwendig erachtet werden.“ Der Bauart und des Baustils des Treppenhauses nach zu urteilen, stamme das heutige Bauwerk aus der Zeit ab 1960.
Sanierungsplan soll Anfang kommender Woche feststehen
Bis Anfang kommender Woche werden die Experten voraussichtlich einen Sanierungsplan für den gefährdeten Gebäudekomplex am Oberen Graben 8-12 präsentieren. Erst dann kann entschieden werden, was getan werden muss, damit die Bewohner und Geschäftstreibenden sobald wie möglich in das Gebäude am Oberen Graben zurückkehren können.