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Statikprobleme am Oberen Graben: So geht es jetzt weiter
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Augsburger Gebäude unterspült

Statikprobleme am Oberen Graben: So geht es jetzt weiter

Das Gebäude am Oberen Graben 8 musste evakuiert werden. Foto: Johanna Kleinert/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN
Das Gebäude am Oberen Graben 8 musste evakuiert werden. Foto: Johanna Kleinert/B4B WIRTSCHAFTSLEBEN SCHWABEN

Das Gebäude am Oberen Graben 8 musste wegen statischer Probleme am Freitagabend evakuiert werden. Für die betroffenen Bewohner wurden Übergangslösungen geschaffen. Auch der Traditionsfriseursalon Haarscharf, eine der vier Gewerbeeinheiten, hat bereits Räume auf Zeit gefunden.

Um 10 Uhr fand heute ein Ortstermin statt, bei dem sich Vertreter der Stadt und Bauexperten erneut ein Bild von der baulichen Situation machten. Ende der Woche werden die Experten voraussichtlich einen Sanierungsplan präsentieren. Erst dann kann entschieden werden, was getan werden muss, dass die Bewohner und Geschäftstreibenden in das Gebäude am Oberen Graben zurückkehren können. Bis dahin sind die Bewohner in Hotels, verschiedenen Einrichtungen oder bei ihren Familien untergebracht. Heute Vormittag siedelten sie bis auf Weiteres in derzeit leerstehende Wohnungen im Hintermayr-Stift um. „Dort können sie bei Bedarf Unterstützung und Mahlzeiten durch das benachbarte Servatiusstift erhalten. Gut ist auch, dass sie dort als nachbarschaftliche Gruppe wieder zusammen sein können“, so Sozialreferent Dr. Stefan Kiefer. Von den Mietern der Gewerbeeinheiten gibt es ebenfalls Neuigkeiten.

„Der Salon kann auf jeden Fall bis Januar in der Innung bleiben“

Der Salon Haarscharf hat bereits eine Übergangslösung gefunden. Zunächst konnte der Salon samt Mitarbeiter gegenüber im Salon Atiya unterkommen. Nun bezieht Haarscharf Räume in der Friseur- und Kosmetikinnung Augsburg. „Selbstverständlich geht es so gut wie möglich weiter. Die Hauptsache ist, dass unsere Mitarbeiter weiterarbeiten können und ihren Lohn bekommen“, freut sich Marianne Wagner vom Friseursalon Haarscharf über die gute Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft und der Innung. „Der Salon kann auf jeden Fall bis Januar in der Innung bleiben. Bis dahin können wir hoffentlich wieder zurück in den Oberen Graben“, so Wagner weiter.

Suche nach Alternativ-Räumen dauert an

Die Suche nach Alternativ-Räumen für die weiteren betroffenen Gewerbetreibenden läuft derweil weiter. Bürgermeisterin und Wirtschafts- und Finanzreferentin Eva Weber führt heute Gespräche mit den Gewerbetreibenden: „Wir werden mit der Wirtschaftsförderung versuchen, alternative Räumlichkeiten zu finden, damit der Schaden durch den Verdienstausfall begrenzt bleibt.“ Bei weiteren Untersuchungen am Dienstag und Mittwoch werden Experten weiter nach den Ursachen für die entstandenen Hohlräume suchen. Bereits am Wochenende hatten die Stadtwerke Augsburg die Wasserleitungen im Umfeld untersucht, konnten jedoch keine undichten Stellen finden, die zu einer Unterspülung geführt haben könnten. „Im Obergeschoss des Hauses, das derzeit saniert wird, werden die Arbeiten eingestellt, damit keine Erschütterungen erfolgen“, so Baureferent Gerd Merkle weiter.

Fundamente unterspült

Gemeinsam mit den Bewohnern und Gewerbetreibenden wurde die Immobilie Freitagabend, am 9. November, geräumt. Bei dem Gebäude am Oberen Graben, das im Eigentum einer von der Stadt verwalteten Stiftung steht, wurden statische Probleme festgestellt. Am vergangenen Donnerstag waren bei Bodenuntersuchungen im Rahmen der Gesamtsanierung des Gebäudes bei der Öffnung der Bodenplatte mehrere Hohlräume unter tragenden Wänden entdeckt worden. Der Zustand macht eine „unverzügliche Räumung“ notwendig. Die Fundamente des Bauwerks sind in einem Maße unterspült, dass „ein plötzliches Versagen der Gründung und damit verbunden ein plötzliches Setzen von tragenden Wänden (...) hier nicht auszuschließen“ ist, so das Schreiben des Ingenieurbüros an die Stadt. Die Standsicherheit des Gebäudes ist demnach nicht mehr gewährleistet.

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