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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Das Klinikum Augsburg weihte am Freitag, 25. September 2015, das neue „Interdisziplinäre Cancer Center Augsburg Zentrum für Hochpräzisionsbestrahlung“ ein. Gemeinsam mit Verwaltungsratsspitze, Vorstand, Chefärzte und Vertretern der AOK Bayern wurde hierbei auch der hochmodernen Linearbeschleuniger vorgestellt. Mit diesem Gerät verbessert das Klinikum seine Behandlungsmöglichkeiten für gut- und bösartige Krebszellen.
Klinikum Augsburg ist zweiter Standort in Deutschland mit Linearbeschleuniger
Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden an Krebs. Rund die Hälfte verliert ihren Kampf gegen die zweithäufigste Todesursache. Mit dem neuen Linearbeschleuniger möchte das Klinikum Augsburg seinen Patienten nun besser helfen können. Die modernen Verfahren in Diagnostik und Therapie werden nun im Klinikum Augsburg durch dieses Gerät ergänzt, das zu den modernsten seiner Generation gehört. Neben dem Klinikum Augsburg ist ein solcher Linearbeschleuniger in Deutschland nur noch in der Universitätsklinik Heidelberg im Einsatz. Als nächste Erweiterung hat das Klinkum mit dem Bau eines Kinderkrebsforschungszentrums begonnen.
So funktioniert der Linearbeschleuniger
Der Linearbeschleuniger erzeugt ionisierende Strahlen, die zur Behandlung von gut- und bösartigen Krebserkrankungen eingesetzt werden. Die künstlich erzeugten Strahlen zerstören gezielt und effektiv Krebszellen. Damit kann die strahlentherapeutische Behandlung viel präziser und schonender erfolgen als bisher. Das Klinikum Augsburg will so seinen Patienten ein Stück ihrer Lebensqualität zurückgeben können. Mit dabei bei der Einweihung waren unter anderem PD Dr. Georg Stüben, Chefarzt der Klinik für Strahlenheilkunde und Prof. Dr. Martin Trepel, Chefarzt der II. Medizinischen Klinik.
AOK Bayern und Klinikum Augsburg schließen Stereotaxievertrag ab
Neben der Einweihung des „Interdisziplinäre Cancer Center Augsburg Zentrum für Hochpräzisionsbestrahlung“ feierte das Klinikum Augsburg am vergangenen Freitag auch einen sogenannten Stereotaxievertrag mit der AOK Bayern. Dieser soll die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten – Patient, Klinikum Augsburg, AOK sowie Vorsorge- und Nachsorgeeinrichtungen – durch einen schnelleren Wissensaustausch unterstützen. Das Klinikum Augsburg und die AOK Bayern arbeiten mit einem solchen Behandlungsvertrag bereits auf dem Gebiet der Gefäßerkrankungen zusammen.