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Die Industrie war viele Jahre der Motor der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft: Fast ein Drittel der Bruttowertschöpfung wird in Bayerisch-Schwaben durch das produzierende Gewerbe erbracht. Vor allem der Maschinebau, die Nahrungs- und Futtermittelindustrie, der Fahrzeugbau und die Zulieferindustrie sind wichtige Umsatzbringer. Dadurch finden rund 212.000 Menschen Arbeit. Aber die Stimmung hat sich ins negative gedreht.
Während die IHK-Konjunkturumfrage zum Frühjahr branchenübergreifend eine leichte Erholung zeigte und der IHK-Konjunkturindex wieder über die Wachstumsschwelle von 100 Punkten geklettert war, haben sich die Erwartungen der Industrieunternehmen weiter verschlechtert. Mit dem neuen Industrie-Ausschuss der IHK Schwaben wurden nun Strukturen geschaffen, um die Situation der Unternehmen aktiv zu verbessern.
„Vor allem die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie muss wieder gestärkt werden“, sagte Christian Herfert, Senior Vice President bei der Grenzebach Maschinenbau GmbH in Asbach-Bäumenheim. Er wurde bei der konstituierenden Sitzung zum Vorsitzenden des Ausschusses gewählt, sein Stellvertreter ist Gregor Ludley, Geschäftsführender Gesellschafter der Nosta GmbH in Höchstädt.
Der branchenspezifische IHK-Konjunkturindex für die Industrie liegt nur noch bei 91 Punkten. Die hohen Energie- und Rohstoffpreise stellen die Unternehmen weiterhin vor große Probleme, ebenso die hohen Arbeitskosten, wie die Konjunkturumfrage zeigt. Inzwischen bewerten die Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als größtes Risiko ihrer wirtschaftlichen Entwicklung. Auch die schwache Inlandsnachfrage ist in der Risikobewertung der Unternehmerinnen und Unternehmer spürbar angestiegen und liegt jetzt auf Platz zwei.
Die ehrenamtlich engagierten Unternehmer in der IHK Schwaben haben in ihrem Arbeitsprogramm für die aktuelle Legislaturperiode Vorhaben verankert, wie sie mit diesen Herausforderungen umgehen wollen, zum Beispiel im Bereich der Energieversorgung in der Region. Großes Interesse besteht unter anderem daran, die Möglichkeiten der Eigenstromversorgung weiter auszubauen. „Zudem wollen wir die Themen Transformation, Absatz und neue Märkte sowie eine schnellere Verwaltung angehen“, sagt der Ausschussvorsitzende Christian Herfert.