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Wie geht es nach dem Schulabschluss weiter? Die Frage beschäftigt wohl die meisten Absolventen der Real-, Wirtschafts- und Mittelschulen sowie die Gymnasiasten. „Wer danach eine Ausbildung starten möchte, hat in diesem Jahr hervorragende Chancen“, sagt Dr. Christian Fischer, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Schwaben. „Das Angebot an offenen Stellen ist quer durch alle Branchen enorm.“ Rund 1.400 Ausbildungsplätze in IHK-Berufen sind derzeit für Bayerisch-Schwaben in der IHK-Lehrstellenbörse eingetragen, mehr als 170 davon in Westschwaben.
Am 1. September startet das neue Ausbildungsjahr in den fast 700 IHK-Ausbildungsbetrieben in Westschwaben. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation ist die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe aus Produktion, Handel und Dienstleistungen ungebrochen. „Die Unternehmen stemmen sich aktiv gegen den Fachkräftemangel und bilden verstärkt aus“, berichtet IHK-Ausbildungsexperte Fischer. „Viele haben ihr Ausbildungsangebot sogar noch einmal ausgeweitet.“
Derzeit sind schwabenweit bereits mehr als 5.100 Ausbildungsverträge bei der IHK Schwaben eingetragen. Damit ist das Niveau ähnlich wie im Vorjahr: Damals war die Zahl der neuen Ausbildungsverträge schwabenweit um fünf Prozent angestiegen. Auch in diesem Jahr rechnet man bei der IHK Schwaben mit einem ähnlichen Ergebnis wie 2023 – vorausgesetzt, die Unternehmen finden genügend Bewerber. Fischer geht davon aus, dass zum Ausbildungsstart im September etwa 9.000 neue Auszubildende in einem IHK-Beruf starten werden.
Allerdings tun sich die Unternehmen zunehmend schwer, geeignete Bewerber zu finden. Das Problem, ist Fischer überzeugt, wird sich in den nächsten Jahren verschärfen: „Im kommenden Jahr fällt wegen des Wechsels vom acht- auf das neunjährige Gymnasium ein kompletter Abi-Jahrgang weg. Das werden wir auch auf dem Ausbildungsmarkt deutlich zu spüren bekommen.“
In der IHK-Lehrstellenbörse sind für ganz Bayerisch-Schwaben noch rund 1.400 offene Ausbildungsplätze für September eingetragen. Vor allem im Handel, in der Logistik, in der Industrie und der Dienstleistungsbranche suchen die Unternehmen nach Nachwuchs. In Westschwaben haben die Unternehmen mehr als 170 freie Ausbildungsplätze gemeldet. „Wer jetzt eine Bewerbung schreibt, kann unter Umständen schon im September in eine Ausbildung starten“, sagt Fischer. Denn aktuellem IHK-Arbeitsmarktradar fehlen in Bayerisch-Schwaben derzeit mehr als 10.000 Arbeitskräfte mit Berufsausbildung. Bis 2027 wird sich die Lücke auf 11.300 vergrößern.
Die IHK Schwaben unterstützt daher Interessierte und Unternehmen, damit offene Ausbildungsplätze besetzt werden. „Unser Beratungsteam steht nicht nur jungen Menschen, sondern auch interessierten Eltern mit Rat und Tat zu Seite“, betont Fischer. Darüber hinaus gibt es zahlreiche digitale Info-Angebote, wo Interessierte auch erfahren, wie die IHK Schwaben junge Menschen in der Region erreichen will: Beispielsweise mit dem Pop-up-Store, der noch bis 13. Juli in der Kemptener Innenstadt geöffnet ist.