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Neue Investition: Wertachkliniken setzen auf moderne 3D-Technologie
Technologie

Neue Investition: Wertachkliniken setzen auf moderne 3D-Technologie

Mit dem mobilen C-Bogen mit interoperativer 3D-Bildgebung können vor, während und nach dem Eingriff hochpräzise Bilder gemacht und die Ergebnisse kontrolliert werden. Foto: Doris Wiedemann.
Mit dem mobilen C-Bogen mit interoperativer 3D-Bildgebung können vor, während und nach dem Eingriff hochpräzise Bilder gemacht und die Ergebnisse kontrolliert werden. Foto: Doris Wiedemann.

Die Wertachkliniken investierten Anfang November in eine moderne 3D-Bildgebungstechnologie. Wie diese eingesetzt wird und welche Vorteile sie hat.

In den Wertachkliniken Bobingen und Schwabmünchen sollen Operationen künftig durch eine technologische Neuerung unterstützt werden. Bei der Anschaffung handelt es sich um einen mobilen C-Bogen mit interoperativer 3D-Bildgebung, der während chirurgischen Eingriffen Röntgenbilder von Patienten aufnimmt. Insgesamt investierten die Wertachkliniken über 200.000 Euro in das Gerät. 

Wie das Gerät funktioniert 

Mithilfe der neuen Bildtechnologie könnten dreidimensionale Aufnahmen, etwa vergleichbar mit den Bildern eines Computertomografen, direkt während einer Operation gemacht werden. Dank ihrer hohen Auflösung würden die Bilder den Chirurgen dabei helfen, die Instrumente möglichst präzise zu platzieren. Außerdem gäbe es die Möglichkeit, das Ergebnis zum Schluss einer Operation noch einmal zu überprüfen. 

Weniger medizinische Eingriffe nötig 

Durch die Anschaffung des mobilen C-Bogens sollen sich in Zukunft sowohl postoperative CT-Kontrollen als auch potenzielle Folgeoperationen reduzieren. Dies betreffe insbesondere Eingriffe in der Wirbelsäulenchirurgie und der komplexen Unfallchirurgie.

Ebenfalls verringern soll sich die Zahl der notwendigen Aufnahmen während einer Operation. „Früher mussten wir während eines Eingriffs immer wieder viele einzelne Kontrollaufnahmen machen“, sagte der Chefarzt und Wirbelsäulenspezialist, Professor Dr. Cakir. Dank der neuen Technologie, die mit dem computergesteuerten OP-Navigationssystem kombiniert wird, brauche man fortan nur noch etwa ein Drittel so viele Bilder wie zuvor.

Sinkende Strahlenbelastung

Ein weiterer Vorteil der modernen 3D-Bildgebungstechnologie zeige sich besonders bei Stabilisierungsoperationen an der Wirbelsäule und bei Beckenoperationen. Dort käme es aufgrund der hohen Qualität der Aufnahmen nämlich zu einer geringeren Strahlenbelastung für das OP-Personal, aber auch Patienten. Die positiven, gesundheitlichen Nebeneffekte der Neuerung hob auch Klinikvorstand Gösele hervor: „Unsere Investition in den C-Bogen zeigt, wie wichtig uns höchste Sicherheits- und Qualitätsstandards sind. Sowohl für die Gesundheit unserer Patientinnen und Patienten als auch für das OP-Team.“ 

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