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Wertachkliniken feiern 25-jähriges Jubiläum von Verwaltungsleiterin
Jubiläum

Wertachkliniken feiern 25-jähriges Jubiläum von Verwaltungsleiterin

Klinikvorstand Martin Gösele gratuliert Verena Escheu, der Verwaltungsleiterin der Wertachkliniken, zum 25. Dienst- und Unternehmensjubiläum. Foto: Daina Podehl / Wertachkliniken
Klinikvorstand Martin Gösele gratuliert Verena Escheu, der Verwaltungsleiterin der Wertachkliniken, zum 25. Dienst- und Unternehmensjubiläum. Foto: Daina Podehl / Wertachkliniken

Für Verena Escheu stand diesen Dezember das 25-jährige Jubiläum an den Wertachkliniken an. In einem Interview verrät die langjährige Verwaltungsleiterin, wie sie auf ihre bisherige Karriere dort zurückblickt.

In den Wertachkliniken gibt es aktuell nicht nur aufgrund des bevorstehenden Jahresendes Grund zu feiern. Für ebenfalls gute Laune sorgt diesen Dezember nämlich das 25-jährige Dienst- und Unternehmensjubiläum der Verwaltungsleiterin Verena Escheu. Diese ist damit nicht nur seit einem viertel Jahrhundert im öffentlichen Dienst tätig, sondern obendrein bei dem gleichen Arbeitgebenden.

Gibt es für Sie auch ein Leben ohne Wertachkliniken? 

Verena Escheu: Eigentlich nicht (lacht), denn ich bin im Krankenhaus Schwabmünchen geboren. Auch danach bin ich im Einzugsbereich der Wertachkliniken geblieben, habe am Leonhard-Wagner-Gymnasium in Schwabmünchen mein Abitur gemacht und an der Universität in Augsburg Betriebswirtschaft studiert. Als Diplom-Kauffrau bin ich dann im Krankenhaus Schwabmünchen, in der EDV und Buchhaltung, in das Berufsleben eingestiegen. Im Zuge der Fusion der beiden städtischen Kliniken von Bobingen und Schwabmünchen bin ich dann schrittweise zur Verwaltungsleiterin der Wertachkliniken aufgestiegen. 

Warum sind Sie so lang bei den Wertachkliniken geblieben?

Mein Tätigkeitsbereich wurde Zug um Zug ausgebaut und meine Aufgaben immer wieder an die aktuellen Herausforderungen angepasst. Damit war und ist mein beruflicher Alltag immer wieder herausfordernd und abwechslungsreich. Darüber hinaus schätze ich die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den Wertachkliniken. Ich arbeite gerne hier und fühle mich in den Wertachkliniken zu Hause. Ich habe in allen Bereichen ein tolles Team und in beiden Häusern herrscht eine sehr angenehme Atmosphäre. 

Was macht Ihnen als Leiterin der Verwaltung der Wertachkliniken am meisten Spaß? 

Am meisten Freude bereitet mir die Vielfalt der Aufgaben, von den jährlichen Budgetverhandlungen mit den Krankenkassen bis zur Beschaffung von medizinischen Großgeräten. Sogar die Wirtschaftsplanung finde ich jedes Jahr spannend, obwohl die Rahmenbedingungen immer schwieriger werden. Außerdem ist es schön, junge Menschen auf ihrem beruflichen Weg zu begleiten. Es ist mir immer wieder eine große Freude, Führungspositionen mit unseren eigenen Mitarbeitenden zu besetzen. Beispielsweise hat unsere Leiterin der Patientenverwaltung, Tanja Reiter, als Auszubildende bei uns begonnen und verantwortet nun ein wichtiges Aufgabengebiet. 

Was waren Ihre persönlichen Höhepunkte in den 25 Jahren?

Da gibt es eine ganze Reihe … aktuell fällt mir die Erweiterung der Pflegeschule ein. Sie ermöglichte einen Neubau mit modernen Lehr- und Wohnräumen für Auszubildende, eine Ausweitung der Ausbildungskapazitäten und einen zusätzlichen Ausbildungsgang. Dies sind entscheidende Schritte in der Bekämpfung des herrschenden Fachkräftemangels. Ein weiterer, fast schon historischer Meilenstein war sicherlich die Fusion der Wertachkliniken im Jahr 2006. 

Was hat sich in den 25 Jahren zum Guten verändert und woran (ver)zweifeln Sie manchmal?

Dank des medizinischen und technischen Fortschritts in den letzten Jahrzehnten können wir unsere Patientinnen und Patienten heute viel besser versorgen als früher. Auf der anderen Seite hat die Zahl der Krankenhausreformen und Gesetzesänderungen in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Jede Reform war mit einer zunehmenden Verschärfung der strukturellen und finanzielle Rahmenbedingungen und einer zunehmenden Bürokratisierung verbunden.

Die Wertachkliniken haben das alles gut bewältigt und wir blicken auch der anstehenden Krankenhausreform mit Zuversicht entgegen. Als akademisches Lehrkrankenhaus sind wir mit unserem Konzept für einen zentralen Neubau gut aufgestellt. Nun ist die Politik gefordert, die finanziellen Voraussetzungen dafür zu schaffen und die seit langem angekündigte Entbürokratisierung umzusetzen. Denn die fortschreitende Bürokratisierung ist ein großer Hemmschuh, der viele Ressourcen bindet.

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