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Die beiden Wirtschaftskammern Handwerkskammer für Schwaben (HWK) und die Industrie- und Handelskammer Schwaben (IHK) drängen schon seit langem darauf, dass speziell kleineren und mittleren Unternehmen, die oft keinen eigenen Betriebsarzt haben, Impftermine für ihre Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden. Bislang mussten Firmen über ihren Betriebsarzt Impfdosen bestellen und dann in dafür geeignete Räumlichkeiten schaffen, um dort zu impfen. Diesen Umweg braucht es nun nicht mehr.
Das sagt HWK-Präsident Hans-Peter Rauch
„Wir sind sehr froh, dass wir unseren Betrieben und ihren Mitarbeitern dieses Angebot machen können,“ freut sich HWK-Präsident Hans-Peter Rauch. „Seit über eineinhalb Jahren arbeiten diese Menschen wirklich an der Front. Sie stehen tagtäglich im direkten Kundenkontakt und haben erheblich dazu beigetragen, dass während der Pandemie die Wirtschaft am Laufen gehalten wurde.“ Gerade junge Mitarbeiter in den nahezu 3.800 Handwerksbetrieben in Augsburg hätten bislang noch kaum Möglichkeiten gehabt eine Impfung zu erhalten, so Rauch weiter. Mit Blick auf den Herbst appelliere er an die Firmen und Beschäftigten im Handwerk, am Modellprojekt teilzunehmen.
Unternehmen leiden unter wirtschaftlichen Folgen
Neben den besonders von der Corona-Krise betroffenen Städten seien es gerade die Unternehmen im Reise- und Gastgewerbe oder im stationären Einzelhandel, die teilweise noch immer unter den wirtschaftlichen Folgen der Beschränkungen leiden. „Die Unternehmen in Augsburg und speziell in der Augsburger Innenstadt haben eine harte Zeit hinter sich. Umso wichtiger sind jetzt Signale des Aufbruchs und der Zuversicht, die mit einer steigenden Impfquote einher gehen“, stellt IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton fest. „Die Chance auf einen wirtschaftlichen guten Herbst in Produktion, Handel und Dienstleistungen steigt mit jedem Unternehmen, das sich gemeinsam mit seinen Beschäftigten für das Impfangebot entscheidet“, so Kopton.
So soll das Modellprojekt funktionieren
In Zusammenarbeit mit dem Impfzentrum Augsburg startet ab Anfang Juli ein Modellprojekt, bei dem dieser Personenkreis unkompliziert und zeitnah Impftermine buchen kann, heißt es in einer Pressemeldung. Es genügt eine Anmeldung im Bayerischen Impfportal sowie der Nachweis, dass man in einem in Augsburg-Stadt ansässigen Betrieb beschäftigt ist. Neben einer individuellen Anmeldung sind auch Sammelimpftermine für ganze Belegschaften möglich.
Das Memminger Unternehmen Magnet Schultz nahm an einem der ersten Projekte zu Corona-Impfungen in Betrieben teil.