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von Miriam Glaß, Online-Redaktion
Im Begegnungshaus im Park in Neusäß-Steppach haben die Malteser am Montag, den 13. Oktober 2014, eine Tagesbetreuungsstätte für Menschen mit Demenz in der Frühphase eröffnet. MalTa heißt die neue Tageseinrichtung und ist die erste Einrichtung dieser Art in der Region. „Wir freuen uns sehr, dass das Begegnungshaus im Park neben der Offenen Behindertenarbeit nun auch Platz für Menschen mit Demenzerkrankung bietet. Dadurch vergrößert sich der Kreis der Personen, die das wundervolle Haus mit dem riesigen Garten genießen können“, erzählt Alexander Pereira, Diözesangeschäftsführer der Malteser Augsburg. Am Eröffnungstag sind rund 80 Besucher aus Augsburg und Umgebung im Begegnungshaus im Park in Neusäß-Steppach erschienen. Unter Leitung von Michel Götze wird die neu eröffnete Tageseinrichtungsstätte MalTa ab sofort Demenzkranke von Mittwoch bis Freitag in der Zeit von 9 bis 15 Uhr betreuen.
Würde der Erkrankten steht im Mittelpunkt
Am Eröffnungstag hielt die Ärztin und Leiterin der Malteser Fachstelle Demenz, Dr. Ursula Sottong, einen Vortrag über einen würdevollen Umgang mit Menschen, die an Demenz erkrankt sind. Mit MalTa verfolgen die Malteser das Ziel, das gesellschaftliche Tabuthema Demenz auf der einen Seite zu enttabuisieren und auf der anderen Seite den Betroffenen unter die Arme zu greifen. Die Würde des Erkrankten hat dabei stets oberste Priorität. Indem den Betroffenen geholfen wird, trotz Krankheit eine selbstbestimmtes Leben führen zu können, kann der Verlauf der Demenzkrankheit erwiesenermaßen in die Länge gezogen werden.
MalTa nimmt sich die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen zu Herzen
„Da wir den Schwerpunkt auf die Betreuung und die Förderung der Alltagsaktivitäten unserer Gäste legen, unterscheiden wir uns ganz deutlich von Tagespflegeeinrichtungen“, betont Götze. „Durch die hohe und konstante Anzahl von Betreuungspersonal und der relativ kleinen Gruppengröße (maximal 8 Gäste) können wir gezielt auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse jedes Einzelnen eingehen. Wir hoffen, dass es gut angenommen wird und Familien eine Entlastung bietet“, so Götze weiter.
Unterstützung von Angehörigen
Neben der Hilfestellung für Demenzerkrankte wird mit der Tagesbetreuungseinrichtung MalTa gleichzeitig den Angehörigen der Betroffenen geholfen. Durch die Betreuungszeiten im 10.000 Quadratmeter großen Therapie- und Sinnespark werden die Angehörigen entlastet und können neben dem Pflegealltag beispielsweise einer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder sich eine Pause gönnen. Außerdem gibt MalTa den Angehörigen die Gelegenheit, in wöchentlichen Sprechzeiten über deren Sorgen und Nöte zu sprechen.