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Im September wurden die neuen Gesellen im Atrium der Handwerkskammer Schwaben bei der Freisprechungsfeier von den Obermeistern, und Lehrlingswarten der Innungen Metall Augsburg, der Zimmerer- und Holzbau-Innung Augsburg, der Dachdecker-Innung Schwaben und der Maler- und Lackierer-Innung Augsburg offiziell geehrt und in die Arbeitswelt entlassen.
Wegen der Corona-Pandemie konnten die letzten zwei Jahre keine Freisprechungen stattfinden, deshalb waren diesmal die Gesellen der letzten zwei Jahre ins Atrium der Handwerkskammer für Schwaben gekommen. Ihre Ausbilder und ihre Familien begleiteten sie bei der Ausgabe der Zeugnisse. Auf ihren Abschluss dürfen sie alle stolz sein, denn das Handwerk hat nach wie vor „Goldenen Boden“. Die Innungsbesten wurden gesondert geehrt. Sie bekamen eine gerahmte Urkunde überreicht, damit diese besondere Leistung auch in guter Erinnerung bleibt. „Das Handwerk braucht sich also nicht verstecken“, lautet das Fazit von Kreishandwerksmeister Robert Höck. Er ist stolz auf seine Schützlinge und wünscht ihnen viel Glück und alles Gute auf ihrem zukünftigen Berufsweg. Paul Brugger, der Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben sprach das Grußwort und übernahm die Freisprechung der frisch aus der Ausbildung kommenden jungen Handwerker. Für einen wunderschönen musikalischen Rahmen sorgten drei Sängerinnen von Young Stage.
Die aktuelle Lage, geprägt von Inflation, Fachkräftemangel, unterbrochenen Lieferketten und steigenden Gas- und Strompreisen macht den Handwerksbetrieben schwer zu schaffen. Allein in Bayern fehlen 7.500 Fachkräfte. Dies ist keine einfache Aufgabe und gute Zukunftsperspektive für die 74 Junghandwerker, die an diesem Vormittag freigesprochen wurden und erst am Anfang ihres Berufsweges stehen. Als Festredner begrüßte Robert Höck den Landtagsabgeordneten Andreas Jäckel ganz herzlich. Dieser erklärte in seiner Rede, dass neben der Hochschule wir genauso das Handwerk bräuchten. Es müsste gleichberechtigt auf einer Augenhöhe gesehen werden. Denn wer ist es denn, der am Ende ein Haus fertig macht, fragte Jäckel. „Das sind Sie!“, betonte er und sprach seinen Respekt und seine Anerkennung für die guten Leistungen aus. Auch auf die Unternehmensnachfolge ging Jäckel ein. Oft finde sich niemand und „das Handwerk stirbt dann leise“. Es wäre schade, wenn solche Berufsbilder aus diesem Grund verloren gingen.