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Ein gelernter Florist kommt jetzt auf einen Stundenlohn von 13,31 Euro. Zusammen mit einer weiteren Erhöhung zum Sommer kommenden Jahres beläuft sich das Plus für Fachleute auf 17 Prozent. Das teilt die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG Bau) mit und appelliert an die Beschäftigten, ihren aktuellen Lohnzettel zu prüfen. Das zusätzliche Geld müsse mit der Juli-Abrechnung auf dem Konto sein. Wer dieses nicht erhält, solle sich an die IG Bau Schwaben wenden, rät Bezirksvorsitzender Michael Jäger.
„Das starke Einkommensplus sorgt dafür, dass die Beschäftigten trotz hoher Inflationsrate mehr Geld zum Leben haben. Außerdem liegt die Floristik über der künftigen Mindestlohngrenze von zwölf Euro pro Stunde“, erklärt der Gewerkschafter Jäger. Selbst für ungelernte Kräfte liege der Einstiegsverdienst aktuell bereits bei 12,36 Euro. Ab Juli 2023 kommen sie nach Angaben der Floristen-Gewerkschaft IG Bau auf einen Stundenlohn von 13,01 Euro und verdienen damit 24 Prozent mehr als bisher. Die IG Bau hatte sich in den Tarifverhandlungen mit dem Fachverband Deutscher Floristen (FDF) für einen deutlichen Abstand zur gesetzlichen Lohnuntergrenze eingesetzt.
„Blumengeschäfte und Gartencenter haben auch während der Pandemie gute Geschäfte gemacht. Eine bessere Bezahlung ist ein wichtiger Beitrag, dringend gesuchtes Personal für die Floristik zu finden“, unterstreicht Jäger. Dabei werde die Branche auch für den Nachwuchs ausgebaut. Azubis bekommen bis August nächsten Jahres durchschnittlich 23 Prozent mehr Gehalt. Sie verdienen im dritten Ausbildungsjahr schließlich 1.000 Euro im Monat.