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Nach Insolvenz von Windhager Zentralheizung: Lösung für Kunden gefunden
Insolvenzantrag

Nach Insolvenz von Windhager Zentralheizung: Lösung für Kunden gefunden

Archivbild. Der Unternehmensstandort von Windhager in Gersthofen.
Archivbild. Der Unternehmensstandort von Windhager in Gersthofen. Foto: Windhager Zentralheizung

Für den Hauptsitz der insolventen Windhager Zentralheizung GmbH in Gersthofen gibt es keine Zukunft mehr. Für Kunden und Gläubiger ist eine Einigung erzielt worden.

Die Windhager Zentralheizung GmbH mit Sitz in Gersthofen hat im März 2024 einen Insolvenzantrag gestellt. Seitdem befand sich das Unternehmen in einer herausfordernden Situation. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens wurde unter schwierigen Rahmenbedingungen fortgeführt. Am 1. Juni 2024 eröffnete das Amtsgericht Augsburg das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Gesellschaft und bestellte Georg Jakob Stemshorn zum Insolvenzverwalter. Der Augsburger Anwalt war zuvor bereits als vorläufiger Insolvenzverwalter tätig.

Nachdem der Ersatzteilvorrat aufgebraucht war, hat das Unternehmen Anfang Juli der Kundendienst eingestellt. Ebenso wurde im Juni klar. dass es die erhoffte Übernahme durch den österreichischen Investor BHT – Best Heating Technology – nicht geben wird und sich gegebenenfalls Rechtsstreitigkeiten mit BHT anbahnen könnten. Das teilt der Insolvenzverwalter in einer Mitteilung am Dienstag mit. BTH hatte zuvor das österreichische Stammhaus von Windhager erworben.

Einigung mit BHT – Best Heating Technology erzielt

Auch andere Investoren gaben bis nach Angaben des Insolvenzervwalters bis zum Schluss keine Angebote für die Windhager Zentralheizung GmbH ab. Nun hat Insolvenzverwalter Georg Jakob Stemshorn aber eine Verhandlungslösung mit BHT – Best Heating Technology für die Gläubiger und für die zukünftigen Kunden der Marke Windhager erreicht. Nicht nur Stemshorn zeigt sich trotz der unvermeidlichen Schließung des Standorts in Gersthofen mit der Einigung zufrieden und sieht eine sehr gute Lösung sowohl für die Gläubiger als auch für zukünftige Interessenten an Windhager-Produkten. Auch die Gläubigerversammlung der insolventen Windhager Zentralheizung GmbH erteilte dieser Lösung am 29. August 2024 die Zustimmung.

Kein Investor gefunden

Rechtsanwalt Stemshorn sagt: „Nachdem kein Investor bereit war, in das Unternehmen zu investieren, war unser Ziel, das bestmögliche Ergebnis für die Gläubiger und für die Kunden zu erreichen. Das haben wir mit der nun abgeschlossenen Verhandlungslösung erreicht.“ Zum PLUTA-Team gehören zudem Rechtsanwalt Florian Zistler, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Frank Mößle sowie Rechtsanwältin Sylvia Kalbitzer und die Wirtschaftsjuristen Dennis Stroh und Maximilian König.

Andreas Weißenbacher, Geschäftsführer der BHT Holding GmbH, zeigt sich ebenfalls erfreut: „Wir als BHT – Best Heating Technology – Gruppe freuen uns, durch die erzielte Einigung alle Windhager Produkte mit der seit dem Jahr 1921 bewährten Windhager-Qualität nun auch in Deutschland mit der Dynamik der neuen Windhager Best Heating Technology auf klarer rechtlicher Basis anbieten zu können und alle Windhager Kunden bestens servicieren zu können. Das ist für alle künftigen Windhager-Kunden in Deutschland eine hervorragende Nachricht.“

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