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Gut eineinhalb Wochen nach einem Ausfall wegen eines Hackerangriffs läuft die Produktion des Traktorenherstellers Fendt in Deutschland wieder. Am Stammsitz in Marktoberdorf sowie in den Werken in Asbach-Bäumenheim im niedersächsischen Wolfenbüttel, in Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt) sowie in Feucht und Waldstetten (Bayern) sei am Montag wieder gearbeitet worden, sagte eine Unternehmenssprecherin.
Der US-amerikanische Mutterkonzern Agco hatte am 6. Mai mitgeteilt, einen Hackerangriff mit Erpressungssoftware entdeckt zu haben. Dieser hatte die Produktion und Logistik der Werke des Konzerns mit Sitz in den USA nahezu komplett lahmgelegt. Auch die über 4000 Mitarbeiter in Marktoberdorf wurden größtenteils nach Hause geschickt.
Am Montag teilte der Konzern mit, dass die Produktion an einem Großteil der betroffenen Agco-Standorte wieder laufe. Der Rest der Standorte wird laut Agco voraussichtlich im Laufe dieser Woche folgen. Infolge des Cyberangriffs ist es laut Agco zu einem Datenverlust gekommen. Das genaue Ausmaß werde noch geprüft. Verbraucherdaten seien aber nicht betroffen. Das Unternehmen geht nach eigenen Angaben derzeit davon aus, den Produktionsverlust nach dem Cyberangriff durch eine Produktionssteigerung im verbleibenden Jahr 2022 abmildern zu können.
Im Falle Fendt ermittelt nun die Generalstaatsanwaltschaft Bamberg mit der Kriminalpolizei Kempten. Bislang sei bekannt, dass sich der Angriff primär gegen Agco in den USA richte.