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Nach dem Brand: Augsburger Studentenwohnheim bleibt zu
Vier Verletzte

Nach dem Brand: Augsburger Studentenwohnheim bleibt zu

Symbolbild. In einem Augsburger Studentenwohnheim ist ein Feuer ausgebrochen. Foto: magicpen / pixelio.de
Symbolbild. In einem Augsburger Studentenwohnheim ist ein Feuer ausgebrochen. Foto: magicpen / pixelio.de

Am Samstag, 18. August, ging gegen 21:30 Uhr bei der Polizei die Mitteilung über einen Brand im Studentenwohnheim in der Römerstädter Straße ein. Beim Eintreffen der Streife stand ein Zimmer im dritten Stock bereits in Vollbrand.

Die Feuerwehr konnte das Feuer über eine Drehleiter zügig löschen. Vier Personen wurden bei dem Brand leicht verletzt, sie erlitten eine Rauchgasintoxikation. Die Bewohnerin des brennenden Zimmers wurde vorsorglich zur Behandlung ins Zentralklinikum gebracht.

Schaden in Höhe von rund 100.000 Euro

Durch den Brand und die anschließenden Löscharbeiten wurden mehrere umliegende Zimmer in Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenssumme beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf rund 100.000 Euro. Die Kripo Augsburg hat die Ermittlungen bezüglich der Brandursache aufgenommen. Ersten Erkenntnissen nach könnte der Brand durch eine Zigarette verursacht worden sein.

Komplettsperrung im Wohnheim

Später stellte die Feuerwehr fest, dass sich Schmierruß in sämtlichen Gängen auf allen Stockwerken befindet. Schmierruß ist gesundheitsgefährdend, deshalb wurde das komplette Gebäude gesperrt. Insgesamt mussten zwischen 40 und 50 Personen evakuiert werden. Einige davon wurden in Notunterkünften untergebracht. Für die Entfernung des Schmierrußes ist eine professionelle Reinigung erforderlich. Diese soll im Laufe der kommenden Woche stattfinden. Wie aufwändig diese Reinigung sein wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden. Wann eine Rückkehr der Studenten in ihr Wohnheim möglich ist, ist deshalb unklar.

Glimmende Zigarettenkippe als mögliche Ursache

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. bot 14 Studenten bis zum heutigen Montag, den 20.08.2018 eine notdürftige Unterkunft. Im Laufe des Tages soll allen eine adäquate Unterkunft vermittelt worden sein. Die Brandentstehung wird nach wie vor einer glimmenden Zigarettenkippe zugeschrieben. Eine Studentin, die selbst ein Appartement im Wohnheim unterhält, steht im Fokus der Brandermittler. Ob ihr fahrlässiges oder gar vorsätzliches Handeln vorgeworfen werden muss, bedarf weiterer Ermittlungen.

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