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Alles begann mit einem Aprilscherz: am 1. April diesen Jahres verbreiteten einige Mitarbeiter des Kolpingwerks Augsburg, dass Erdölverkommen entdeckt wurden. Die Firma Wintershall bekundete Interesse – und zeigt sich trotz des Aprilscherzes nun spendabel.
von Marina Huber, Online-Redaktion
Die Mitarbeiter des Kolpingwerks Augsburg leisteten sich einen gelungenen Aprilscherz. Während eines Baus sollen Erdölvorkommen entdeckt worden sein. Die Firma Wintershall fiel prompt darauf herein.
Erdölvorkommen in Augsburg
Am ersten April ist ja bekanntlich der Tag der Scherze. Auch die Mitarbeiter des Kolpingwerks Augsburg hatten sich einen ausgedacht. Sie verbreiteten die Meldung, dass bei den Bauarbeiten für den Ersatzneubau des Jugendwohnheims der Kolping-Stiftung Augsburg spannende Funde aufgetaucht wären. Und das waren nicht nur römische Überreste, sondern auch schwarzes Gold, also Erdöl. Die Firma Wintershall zeigte daraufhin Interesse an einer Förderung des Erdöls. Wintershall fördert bereits erfolgreich Erdöl in Aitingen und Schwabmünchen. Doch Wintershall hatte die Rechnung ohne die Mitarbeiter des Kolpingwerks gemacht. Es gab schließlich gar kein Erdöl, denn alles war nur ein Aprilscherz.
Wintershall zeigt sich großzügig
Auch wenn für Wintershall kein schwarzes Gold fließt, so will das Unternehmen dennoch die Kreativität des Kolpingwerks belohnen. Am Deutschlandsitz von Wintershall, im niedersächsischen Barnstorf, beschloss man eine Spende an das Kolpingwerk. Kürzlich war es dann soweit: Betriebsleiter Michael Kobel, der die Verantwortung für die süddeutschen Wintershall-Standorte trägt, übergab einen Scheck an Diözesanpräses Alois Zeller. Die Höhe der Spende lag bei 1.000 Euro. Nicht schlecht dafür, dass sich alles nur um einen Aprilscherz handelte.
Kolpingwerk ist auf Spenden angewiesen
„Als langjähriger Partner in der Region unterstützen wir soziale Projekte gerne, gerade wenn es um die wichtige Arbeit mit jungen Menschen geht“, sagte Kobel bei der Übergabe der Spende. Diözesanpräses Zeller betonte, dass der alte Bau den heutigen Standards nicht mehr genügt habe. Nach einem Ersatzneubau des Jugendwohnheims an der Jesuitengasse werde in den kommenden Jahren auch das Kolpinghaus an der Frauentorstraße saniert. Das koste viel Geld, und man sei auf die Unterstützung von allen Seiten angewiesen. „Ihre Spenden trägt dazu bei, die Jugendarbeit zu gestalten“, so Zeller.