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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Nachdem bereits vor Weihnachten die Arbeiten im 5. Obergeschoss des neuen Gebäudes abgeschlossen wurden, wurde jetzt der Grundstein für das Kolping-Jungendwohnheim gelegt. Gefördert wird das Projekt durch die Bundesagentur für Arbeit und das Bistum Augsburg. Diese investieren rund 8,3 Millionen Euro in das Wohnheim in der Jesuitengasse. Geplant ist, das neue Gebäude zum Beginn des Ausbildungsjahres 2016 im September beziehen zu können.
Archäologische arbeiten verzögern Grundsteinlegung
Der Beginn des Baus des neuen Kolping-Wohnheimes zog sich zunächst durch archäologische Grabungen in die Länge. Hierbei wurden unteranderem Mauern und Straßenbeläge aus der Römerzeit entdeckt. Besonderes Interesse weckte vor allem der gemauerte Keller eines römischen Hauses, der in Resten ausgegraben wurde. Dies warf den Zeitplan mehrfach durcheinander und führte dazu, dass mit zusätzlichem Kostenaufwand das archäologische Feld mit einer Stahlträgerkonstruktion überbaut wurde. So konnte das Haus nach oben gezogen werden. Nun steht das Gebäude in den fertigen Ausmaßen da. Im Keller- und Erdgeschossbereich befindet sich jedoch noch ein großes Loch.
Domkapitular segnet Grundstein
Nichtsdestotrotz konnte der Grundstein nun durch Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker gesegnet und per Kran in den noch offenen Keller transportiert werden. Hacker betonte, bevor er die Segnung vornahm, Kolping und somit auch die Kirche demonstriere in diesem Engagement ihr „soziales Gesicht“ und ist nah an jungen Menschen dran.
Hintersberger und Demel loben den Mut der Kolping-Stiftung
Auch Staatssekretär Johannes Hintersberger und der Direktor der Augsburger Arbeitsagentur, Reinhold Demel, waren bei diesem Anlass zu gegen. Sie bedankten sich beide für den Mut bei der Kolping-Stiftung Augsburg, dass die Entscheidung PRO-Jugend getroffen wurde. Beide unterstrichen außerdem die Bedeutung des Jugendwohnens für die heimische Wirtschaft. Dies zeige sich auch in der Unterstützung der Bundesagentur.
Projekt kann nur durch viele Beteiligten gelingen
Bei der Grundsteinlegung sprach auch Diözesanpräses und Stiftungsvorsitzender Alois Zeller. Er betonte, dass ein solch großes Projekt nur mit der Unterstützung vieler einzelner Beteiligter gelingen kann, angefangen von den Planern bis hin zu den Geldgebern. Auch Geschäftsführer Heinrich Lang bedankte sich bei allen Beteiligten, die mit hohem Einsatz und Kreativität den Bau vorangebracht haben.