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MT Aerospace, eine Tochter des Technologiekonzerns OHB SE, hat dafür mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Raumfahrtagentur ESA aufgerüstet. Das Unternehmen hat eine neue, rund 2.500 Quadratmeter große Halle in Augsburg gebaut, eine weitere Produktionshalle umgerüstet und dafür die gesamte Entwicklung und Produktion digitalisiert. Schon im Juli 2020 soll Ariane 6 in den Weltraum starten.
Ariane 6 sichert Arbeitsplätze in Augsburg
„Wir verdreifachen durch den Sprung in das Industrie 4.0-Zeitalter unsere Produktivität und treiben technische Innovationen und die Wettbewerbsfähigkeit für die zukünftige Trägerrakete Ariane 6 maßgeblich mit voran“, so der MT Aerospace-CEO Hans J. Steininger in seiner Begrüßungsrede. Außerdem sei gerade unter den Mitarbeitern die Unsicherheit groß gewesen, da 2020 die Produktion der Ariane 5 ausläuft. Mit den Arbeitsanteilen an der Ariane 6 in Augsburg sind diese Arbeitsplätze nun gesichert. Mit einem Industrieanteil von gut zehn Prozent ist MT Aerospace maßgeblich an der Entwicklung und Industrialisierung des Ariane 6-Trägersystems beteiligt.
„Das hier ist der bayerische Zugang zum Weltall“
„Die dynamische Entwicklung der Branche ist ein gutes Zeichen. Damit steigt natürlich auch der Wettbewerbsdruck. Es gibt immer Konkurrenz und es gibt immer jemanden, der das, was man selbst macht, auch gut kann. Aber wir nehmen die Herausforderung an. Das hier ist der bayerische Zugang zum Weltall“, betonte Marco Fuchs, Vorsitzender des Aufsichtsrats von MT Aerospace und CEO der OHB SE.
„Bayern ist ein Premium-Standort der Raumfahrt“
Zur Eröffnung der Hallen war auch der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie Franz Josef Pschierer vor Ort. „Bayern ist ein Premium-Standort der Raumfahrt. Ich war schon dabei, als mit der Ariane 5 vier Galileo-Satelliten in den Weltraum gebracht wurden. Und es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich sehe, dass bayerische Technologie im Weltraum ist. Deshalb freut mich der Übergang zu Ariane 6 besonders“, so Pschierer. Augsburgs Bürgermeisterin Eva Weber unterstrich ebenfalls die Bedeutung von Augsburg für die Luft- und Raumfahrt. „Produziert werden kann überall auf der Welt billiger, aber wir haben das Know-how. Dieser Vorsprung soll noch weiter ausgebaut werden“, so Weber.