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Ministerpräsident Kretschmann besucht Ustersbacher Brauerei
Ökologie und Ökonomie

Ministerpräsident Kretschmann besucht Ustersbacher Brauerei

Ludwig Hartmann (MDL) , Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Maximilian Deisenhofer (MDL) und Brauereichefin Stephanie Schmid im Ustersbacher Sudhaus. Foto: Brauerei Ustersbach

Im Juni hatte der Baden-Württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann in Berlin den Bundesehrenpreis für höchste Bierqualität an die Ustersbacher Brauerei verliehen. Nun hat der Politiker dem Familienunternehmen gemeinsam mit Kollegen einen Besuch abgestattet.

Er nutzte die Gelegenheit, um sich vor Ort über die ökologische Ausrichtung des Familienbetriebes mit rund 100 Mitarbeitern zu informieren. „Wir sind in der Getränkeherstellung angewiesen auf natürliche Rohstoffe. Dass diese auch in Zukunft rein und frei von Belastungen zur Verfügung stehen, ist für uns existenziell. Wir alle sind verpflichtet, auf die Natur zu achten und sie bestmöglich zu schützen“, begrüßte Brauereichefin Stephanie Schmid die rund 200 Gäste. Man solle keinesfalls nichts tun, weil man sich denke, es würde sowieso nichts bringen. Es gäbe kein Umweltengagement, das zu gering sei. Wenn jeder das für ihn Mögliche dazu beitrage, sei das in jedem Fall ein Gewinn.

Ustersbacher Brauerei setzt auf Umweltschutz

„Immer mehr Verbraucher achten beim Einkaufen darauf, Produkte zu wählen von Herstellern, die Umweltschutz in ihrer Unternehmensphilosophie verankert haben. Wir haben mit dem ‘Grünen Weg der Gelben Marke‘ hier bereits große Schritte getan und werden diesen Weg auch weiter beschreiten“, so die Brauereichefin weiter. Ministerpräsident Kretschmann hob besonders hervor, dass die drohenden Veränderungen des Weltklimas größtmöglichen Anlass zur Sorge gäben. Vor diesem Hintergrund lobte er das vielfältige Umweltengagement der Ustersbacher Brauerei.

Der Ministerpräsident im Gespräch mit interessierten Gästen. Foto: Brauerei Ustersbach

Nachhaltige Energiesysteme sind gefordert

Der Betrieb sei außerdem ein gutes Beispiel dafür, dass man mit grüner Arbeitsweise durchaus schwarze Zahlen schreiben könne. Und es seien doch gerade die wirtschaftlich starken Bundesländer wie Bayern und Baden-Württemberg, die mit gutem Beispiel vorangehen können und müssen. Auch würden Auflagen zum Schutze der Umwelt nicht etwa Arbeitsplätze vernichten. Vielmehr sei genau das Gegenteil der Fall. Man müsse deutlich intensiver in Richtung nachhaltiger Energiesysteme forschen und entwickeln.

Landtagsabgeordneter Ludwig Hartmann unterstützt diesen Ansatz. Er wünscht sich ein Bayern, in dem Ökologie und Ökonomie einhergehen, in dem Betriebe wirtschaftlich und dennoch im Einklang mit der Natur arbeiten. Dies gelte in besonderem Maße für die Landwirtschaft, für die es eine giftfreie Zukunft geben müsse. „Daher ist es Aufgabe der Politik“, so Hartmann, „das Agrarsystem grundsätzlich zu verändern.“

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