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Brauerei Ustersbach mit Bundesehrenpreis ausgezeichnet
Top 12-Brauerei

Brauerei Ustersbach mit Bundesehrenpreis ausgezeichnet

Michael Stübgen, Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft (links), überreicht zusammen mit DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms (rechts), in Anwesenheit der Hallertauer Hopfenkönigin Katharina Maier, Medaille und Urkunde an Josef Geh, Stephanie Schmid, Luis Schmid und Wolfgang Dahnke (v.l.n.r.). Foto: DLG

Der Bundesehrenpreis wird jährlich an die Top 12-Brauereien verliehen. Die Brauerei Ustersbach ist bereits zum fünften Mal unter den Preisträgern.

Das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat die Ustersbacher bereits zum fünften Mal zur Verleihung des Bundesehrenpreises nach Berlin eingeladen. Der deutsche Brauertag mit dem Brauerabend bot den würdigen Rahmen für die Ehrung.

Vorausgegangen waren die alljährlichen Biertests der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). Dabei wurden alle Ustersbacher Biere mit Gold prämiert – von hell bis dunkel und leicht bis stark - zur Freude des gesamten Brauerteams um 1. Braumeister Wolfgang Dahnke.

Das steckt hinter dem DLG-Test

Die Biere werden innerhalb von drei Monaten umfangreichen Qualitätskontrollen unterzogen. Es werden in Laboruntersuchungen eine Bieranalyse und eine Prüfung der mikrobiologischen Haltbarkeit durchgeführt. In der Bieranalyse kontrollieren die Experten unter anderem den Ethanol- und Kohlendioxidgehalt der Biere, die Stammwürze, die Haltbarkeit des Schaums, die Farbe sowie den Trübungsgrad.

In sensorischen Blindverkostungen wird dann durch Sachverständige bewertet, ob das Bier in seinen Geruchs- und Geschmackseigenschaften typisch für die jeweilige Biersorte ist. Hierbei werden unter anderem die Reinheit des Geschmacks, die Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit und die Frische der Biere bewertet. Ergänzend findet im Rahmen der Prüfung eine Deklarationsprüfung statt.

„Enge Verzahnung von Beständigkeit und Erneuerung“

DLG-Vizepräsident Dr. Diedrich Harms verwies auf die Einzigartigkeit des Brauwesens hinsichtlich Transparenz und Sicherheit des Brauprozesses gerade im Hinblick auf das Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516 als älteste lebensmittelrechtliche Vorschrift der Welt. Es besagt, dass deutsches Bier nur aus den vier Rohstoffen Hopfen, Malz, Hefe und Wasser hergestellt werden darf. „Die Braubranche zeichne sich aus durch eine enge Verzahnung von Beständigkeit und Erneuerung“, so Harms weiter.

Rund 1.500 Brauereien wurden geprüft

Die DLG-Qualitätsprüfung wird in Zusammenarbeit mit den beiden führenden Brauerei-Instituten, der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) e.V. und dem Forschungszentrum Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität, durchgeführt. Die DLG-Tests hätten daher unter allen Biertests die höchste Akzeptanz und Vertrauen, da ausschließlich unabhängige, geschulte Experten die Produkttests durchführen würden. Aus dem großen Teilnehmerfeld von rund 1.500 Brauereien als eine der 12 besten hervorzugehen, unterstreiche den außerordentlich hohen Qualitätsstandard der geehrten Betriebe.

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