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Als Gastredner war Professor Dr. Christoph Kaserer, Inhaber des Lehrstuhls für Finanzmanagement und Kapitalmärkte an der Technischen Universität München, geladen. Sein Vortrag über Finanzmarktregulierung und Euro-Schuldenkrise stieß auf reges Interesse.
Gemeinsam gegen die Eurokrise kämpfen
Kaserer machte klar, dass die Rettung des Euros viel Geld kosten werde, aber die Alternativen, also schlimmstenfalls ein Auseinanderbrechen der Währungsunion, noch teurer wären. „Wir brauchen jetzt ein unkonventionelles Agieren der Europäischen Zentralbank, um Zeit für längerfristig angelegte Maßnahmen zu gewinnen, die dauerhaft für Stabilität sorgen“, erklärte Kaserer. Mit mehr Regulierung auf die Finanzmarktkrise zu reagieren, hält der Wissenschaftler für unangemessen, den Instrumentenkasten für „überaltert“. Darüber hinaus gab Kaserer zu bedenken, dass das Versagen der Corporate Governance während der Finanzmarktkrise viel zu wenig thematisiert werde.
Der Vorsitzende der vbw Bezirksgruppe Schwaben, Philipp Erwein Prinz von der Leyen, der kurz zuvor in seinem Ehrenamt bestätigt wurde, erklärte: „Die bayerische Wirtschaft ist auf solide, transparente und effiziente Finanzmärkte einerseits und eine stabile europäische Währungsunion andererseits angewiesen. Daher unterstützt die vbw Bemühungen zur Verbesserung der europäischen Finanzmarktarchitektur ebenso wie zur Bewältigung der Schuldenkrise im Euroraum.“
Die bayerische Wirtschaft ist auf solide Finanzmärkte angewiesen
Ziel aller Bemühungen muss laut von der Leyen stets das effektive Zusammenspiel von Real- und Finanzwirtschaft sowie eine Stärkung der Wachstumskräfte in Europa sein. „Insgesamt benötigen die Euroländer ein gemeinsames Verständnis davon, was eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik ausmacht. Diese besteht vor allem in strukturellen Reformen, die die eigene Wettbewerbsfähigkeit erhöhen – und nicht in kreditfinanzierten Ausgabenprogrammen“ betonte der Vorsitzende der vbw Bezirksgruppe Schwaben.