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manroland: Allianz und MAN übernehmen Verantwortung
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manroland AG/IG Metall

manroland: Allianz und MAN übernehmen Verantwortung

Endlich werden sich die Eigner der insolventen manroland ihrer sozialen Verantwortung bewusst. Für die Belegschaft von manroland ist dies nach Aussagen der IG Metall ein Teilerfolg. MAN und Allianz haben zugesagt, 24 Millionen Euro für Qualifizierungs- und Transfergesellschaften an den manroland Standorten zur Verfügung zu stellen. Dennoch muss die manroland Belegschaft weiterhin mit massivem Stellenabbau rechnen.

Die IG Metall begrüßt die Zusagen von MAN und Allianz, 24 Millionen Euro zur Sockelfinanzierung für Qualifizierungs- und Transfergesellschaften an den manroland-Standorten zur Verfügung zu stellen. Die Zusagen der Allianz und MAN haben der Insolvenzverwalter Schneider und Jürgen Kerner, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender manroland und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, von Vorstandsmitgliedern beider Konzerne erhalten. "Beide Unternehmen haben nach konstruktiven Gesprächen erklärt, dass sie Arbeitnehmer von manroland, die nach einer Insolvenz nicht weiterbeschäftigt werden können, nicht im Regen stehen lassen werden. Die MAN und Allianz werden sich an möglichen Lösungen finanziell beteiligen ", gab Kerner am Montag in Frankfurt bekannt. "Die Zusagen der manroland Eigner zeigen, dass beide Konzerne sich ihrer Mitverantwortung für die Arbeitnehmer von manroland bewusst stellen", sagte Kerner.

Massiver Stellenabbau wird kommen

"Die Höhe der finanziellen Beteiligung  von MAN und Allianz ist ein Kompromiss. Natürlich hätte es für manroland mehr sein können, da mit dem Verlust von vielen Arbeitsplätzen gerechnet werden müsse", betonte der Gewerkschafter. "Doch die Zeit drängt, bis Ende Januar müssen die Verhandlungen auf betrieblicher Ebene über einen Interessensausgleich und Sozialplan abgeschlossen sein." Eine Finanzierung einer Beschäftigungs- und Transfergesellschaft sei ohne eine erhebliche finanzielle Beteiligung der Altgesellschafter nicht darstellbar.Qualifizierungs- und Transfergesellschaften würden nötig, da weder bei einem Einstieg eines Investors an einem der manroland-Standorte noch bei einer vorübergehenden Eigenfortführung des Insolvenzverwalters alle Arbeitsplätze bei manroland erhalten werden könnten.

manroland braucht Unterstützung auch aus der Politik

Nun muss es darum gehen, bis Anfang Februar zusammen mit dem Insolvenzverwalter und möglichen Investoren Zukunftskonzepte für die manroland-Standorte zu entwickeln. Hierzu sei auch die Politik gefordert. "Jedes neue Unternehmen braucht finanzielle Unterstützung in Form von Bürgschaften oder Krediten und dies ohne monatelange Prüfung der Konzepte. So unkompliziert wie man den Banken mit dem Rettungsschirm geholfen hat, so muss nun auch die Unterstützung für die Fortführung von manroland erfolgen", forderte Kerner. Hier seien die Wirtschaftsminister und Ministerpräsidenten der beteiligten Länder Bayern, Hessen und Sachsen in der Pflicht.

IG Metall setzt sich weiterhin für die Belegschaft ein

Kerner kündigte an, dass die IG Metall und die Betriebsräte die Aktivitäten der Politik, des Insolvenzverwalters und möglicher Investoren weiter konstruktiv und kritisch begleiten werden. Ziel sei es, an allen Standorten der insolventen manroland möglichst viele Arbeitsplätze dauerhaft zu erhalten. Unvermeidbarer Arbeitsplatzabbau soll so gestaltet werden, dass die betroffenen Arbeitnehmer in der Region alternative Arbeitsplätze finden könnten.

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