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Insolvenz oder vielleicht doch sogar Verkauf? Es ist derzeit ein spekulieren und rätselraten wenn es um die Zukunft von manroland geht. Die Augsburger Allgemeine erhielt Informationen über eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung, bei der über eine Insolvenz oder sogar den Verkauf des Augsburger Traditionsunternehmens diskutiert worden sei.
Es herrscht weiter Unklarheit
Unklarheit, was mit dem Unternehmen manroland passiert, herrscht auch nach dieser Sitzung. Laut Aussagen von Christiane de Santana, geschäftsführende Bevollmächtigte der IG Metall Augsburg, gegenüber der Augsburger Allgemeinen wird derzeit nicht mit konkreten Entscheidungen über das Unternehmen gerechnet. Eine Isolvenz oder der Verkauf seien nur mögliche Wege für das Unternehmen.
Gesteigerte Auftragslage verbessert Situation nicht
Es ist hart, auf dem Markt der Druckmaschinenhersteller zu überleben. Dort sind zum einen die Konkurrenten wie Heidelberger Druck, zum anderen aber die immer mehr digitalisierte Welt. Zwar stieg in letzter Zeit das Auftragsvolumen wieder etwas an, dennoch ändert dies nichts an der Situation von manroland. Ein Zeichen hierfür ist die erneute Ausweitung der Kurzarbeit bei manroland, wie die AZ berichtete. Wie es jedoch wirklich um manroland steht lässt sich nur spekulieren. Klar ist aber, dass es eine Entscheidung über die Zukunft des Unternehmens geben muss. Im März wird es voraussichtlich zu Kündigungen kommen, so ein Unternehmenssprecher zur Augsburger Allgemeine.
Über manroland
Die manroland AG ist der weltweit zweitgrößte Hersteller von Drucksystemen und Weltmarktführer im Rollenoffset mit den Hauptstandorten Offenbach, Augsburg und Plauen. Rollen- und Bogen-Offsetmaschinen sorgen für jeweils maßgeschneiderte Lösungen im Werbe-, Verlags- und Verpackungsdruck – vom Prospekt bis zur Zeitung in Millionenauflage. Das internationale Vertriebs- und Servicenetz mit etwa 100 Gesellschaften vermarktet neben den eigenen Produkten auch die den Druckprozess begleitenden Geräte und verfahrenstechnischen System-Komponenten.