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Einen bedeutenden Schritt Richtung Fertigstellung haben LEW TelNet und Goldbeck am 14. Mai 2024 gefeiert. Die Unternehmen begingen gemeinsam das Richtfest für das neue LEW Green Data Center in Augsburg. Goldbeck hatte im November 2023 mit dem Bau des neuen Gebäudes für das Telekommunikationsunternehmen der LEW-Gruppe begonnen. Mit seinem energieeffizienten und klimaschonenden Betrieb ist das grüne Rechenzentrum das erste seiner Art im LEW-Gebiet im Südwesten Bayerns.
Insgesamt investiert LEW TelNet mehr als 30 Millionen Euro in das Colocation-Rechenzentrum. Mehrere Drittunternehmen werden die Infrastruktur des Rechenzentrums nutzen, dafür steht der Begriff Colocation. „Wir freuen uns, dass bisher alles so reibungslos verlaufen ist. Heute sind wir unserer Vision des zukunftsweisenden LEW Green Data Centers einen entscheidenden Schritt näher gekommen“, sagt Jörg Steins, Geschäftsführer LEW TelNet.
Das Rechenzentrum wird in zwei Bauabschnitten mit jeweils zwei Serverräumen errichtet. Über 600 Racks – Rahmenkonstruktionen, um elektronische oder technische Geräte unterzubringen – finden auf 1.900 Quadratmetern Serverfläche künftig Platz. Mit angrenzenden Technikräumen und zusätzlichen Bürogebäuden umfasst das Projekt eine Gesamtfläche von etwa 4.300 Quadratmetern. Goldbeck realisiert das Rechenzentrum auf Basis industriell vorgefertigter Systemelemente, die zum individuellen Gebäude zusammengesetzt werden.
Im LEW Green Data Center sollen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen die Möglichkeit haben, ihre Server-Infrastruktur in eine nachhaltige IT-Umgebung auszulagern und so aktiv ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Das Energiekonzept des neuen Rechenzentrums soll gewährleisten, dass der Strombedarf im Regelbetrieb zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 2,5 Megawatt Peak werden auf dem Dach und einer angrenzenden Freifläche installiert. „Aufgrund des hohen Kühl- und Energiebedarfs ist Nachhaltigkeit einer der wichtigsten Faktoren bei der Planung und Realisierung des Rechenzentrums“, betont Daniel Schmitz. Abwärme versorgt die Büroräume. Die Immobilienfassade wird teilweise begrünt. Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte dieses Jahres geplant.