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„Elektromobilität ist für uns ein wichtiges Zukunftsthema. Es ist wichtig, dass die Gemeinden eine Vorreiterrolle übernehmen. Die Inbetriebnahme der vier Ladesäulen im Lechfeld ist quasi auch der gemeinsame Startschuss für weitere E-Mobility-Pläne“, sind sich die drei Bürgermeister der Lechfeld-Gemeinden einig.
Anschaffung eines Elektroautos in Planung
So plane etwa die Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld mit den Gemeinden Untermeitingen und Klosterlechfeld die Anschaffung eines Elektroautos für ein Carsharing-Angebot. Und Graben hat seit einigen Wochen einen E-Golf als kommunales Dienstfahrzeug in Betrieb, der von den Nutzern sehr gut angenommen werde.
Hier stehen die neuen Ladesäulen
In Graben stehen gleich zwei neue Ladestationen, eine in der Lechfelder Straße 25 bei der Sporthalle und eine im Ortsteil Lagerlechfeld in der Bahnhofstraße 30. Diese liegt sehr zentral und ist ebenfalls in der Nähe von Geschäften und Einrichtungen, die zum längeren Verweilen einladen. Die Ladesäule in Klosterlechfeld befindet sich im Gewerbegebiet „Am Wäldle“, unmittelbar an der Zufahrt zur B 17. In der Nähe befinden sich auch eine Freizeitanlage, ein Lebensmitteldiscounter und ein Wertstoffhof. Die Ladestation in Untermeitingen steht in der Lechfelder Straße 57. Dort befinden sich mehrere Geschäfte, eine Schule und in Kürze auch ein Ärztezentrum in der Umgebung.
Gefördert durch das „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“
Jede der vier Wechselstrom-Ladesäulen verfügt über zwei Ladepunkte mit einer Leistung von jeweils bis zu 22 Kilowatt. Sie werden über das sogenannte „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Im Rahmen des Förderprogramms errichtet LEW derzeit in der gesamten Region insgesamt rund 60 neue Ladestationen (= 120 Ladepunkte), darunter 18 Gleichstrom-Schnellladestationen.
Größter Betreiber öffentliches Ladeinfrastruktur
„Eine flächendeckende Ladeinfrastruktur ist für den Erfolg der Elektromobilität ganz entscheidend. Bei den Wechselstrom Ladesäulen achten wir darauf, dass sie sich in der Nähe von städtischen und behördlichen Einrichtungen und Geschäften befinden“, sagt LEW-Kommunalbetreuerin Karin Frank „Bereits heute ist LEW mit fast 200 Ladepunkten in der Region größter Betreiber öffentlicher Ladeinfrastruktur. Dank des Ladepunkten in der Region nochmals deutlich erweitern.“
Das dazu eigens entwickelte Flächenkonzept besteht aus einer Mischung von Gleichstrom-Schnellladestationen (DC Ladestationen) entlang der Autobahnen und Fernstraßen und Wechselstrom-Ladestationen (AC-Ladestationen) in den ländlichen Gebieten. Mit den neuen Stromtankstellen wird die Infrastruktur dem erwarteten zukünftigen Bedarf angepasst.
Strommengen werden regenerativ erzeugt
Die Strommengen für alle LEW-Ladestationen werden ausschließlich regenerativ erzeugt, sodass CO2-freies Fahren möglich ist. „Erneuerbare Energie und Elektromobilität gehören für uns zusammen. Damit können wir den Klimaschutz auch im Verkehrsbereich weiter voranbringen“, sagt Karin Frank. Weitere LEW-Ladesäulen im südlichen Landkreis Augsburg gibt es in Bobingen, Kleinaitingen, Königsbrunn, Langerringen, Schwabmünchen und Wehringen.
Investition von rund 1,5 Millionen Euro
Die knapp 60 neuen Ladesäulen kosten insgesamt rund 1,5 Millionen Euro und werden im Rahmen der Förderrichtlinie Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (LIS) mit rund 640.000 Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Mit dem Bundesprogramm Ladeinfrastruktur unterstützt das BMVI den Aufbau von 5.000 Schnell- und 10.000 Normalladestationen mit insgesamt 300 Millionen Euro. Gefördert werden dabei nur Ladesäulen, die öffentlich zugänglich sind und mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Die Umsetzung der Förderrichtlinie wird von der NOW (Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie) koordiniert.