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Lechwerke Augsburg beteiligen sich an „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“
Kooperation

Lechwerke Augsburg beteiligen sich an „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“

Mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Vertretern anderer Netzbetreiber und von Verbänden hat LEW-Vorstand Markus Litp
Mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Vertretern anderer Netzbetreiber und von Verbänden hat LEW-Vorstand Markus Litpher heute ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Beschleunigung der Netzintegration regenerativer Erzeugungsanlagen unterzeichnet. Foto: StMWi/Elke Neureuther

Erneuerbare Energien und bestehende Versorgungsstrukturen müssen für das Erreichen der Klimaziele besser aufeinander angepasst werden. Für diese Aufgabe schlossen sich nun Unternehmen, Verbände und Politik zusammen. Welche Rolle die Lechwerke Augsburg dabei einnahmen.

Der dynamische Zuwachs erneuerbarer Energien bringt die Stromverteilnetze zunehmend an die Grenzen der Aufnahmekapazität für zusätzlichen Grünstrom. Die Initiative „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“ soll dafür Lösungsansätze hervorbringen. Daran beteiligt sind alle relevanten Akteure wie auch die Lechwerke aus Augsburg. Ziel sei eine bessere Abstimmung zwischen regenerativen Erzeugungsanlagen mit dem Stromnetzausbau auf Landesebene.

Einigkeit zwischen Interessensvertretern erzielt

Ein wesentliches Ergebnis der Initiative ist das Memorandum of Understanding. Dies wurde unterzeichnet von bayerischen Verteilnetzbetreibern, Branchenverbänden, kommunalen Spitzenverbänden, Bayerischem Bauernverband und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Staatsminister Hubert Aiwanger stellte dieses Ergebnis nun vor vorgestellt wurde. Mit diesem einigen sich die Parteien auf die wechselseitige Berücksichtigung der Interessen. Zudem bekennen sie sich zu einem kooperativen Miteinander für das Erreichen der bayerischen Energiewendeziele. Außerdem stehe die Nutzung bestehender Handlungsspielräume in der Praxis dabei im Fokus.

Lechwerke plädieren für schnelleres Tempo

Die Initiative „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“ ist ein fortlaufender Prozess. In diesem sollen die Beteiligten auch nach Abschluss des Papiers den Dialog und die gemeinsame Arbeit an Lösungen fortsetzen. Für Markus Litpher, Vorstand der Augsburger Lechwerke, ist die Unterzeichnung ein wichtiger Schritt: „In unserer Region haben wir eine starke Basis: Erneuerbare Energien decken im LEW Verteilnetz schon jetzt zu mehr als 70 Prozent den derzeitigen Strombedarf aller Netzkunden. Doch für die Umsetzung der klimapolitischen Ziele und um den künftigen Strombedarf zu decken, müssen wir den Ausbau der Erneuerbaren mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit vorantreiben.“

LEW-Vorstand Markus Litpher arbeitete aktiv an der Initiative „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“ mit. Foto: StMWi/Elk
LEW-Vorstand Markus Litpher arbeitete aktiv an der Initiative „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“ mit. Foto: StMWi/Elke Neureuther

So nahm LEW Einfluss

Das gemeinsame Abkommen wertet Litpher daher als Fortschritt und erzählt wofür die Augsburger Lechwerke sich dabei stark machten: „Als LEW-Gruppe haben wir daher in den vergangenen Monaten auch intensiv an den Inhalten mitgearbeitet und die aus unserer Sicht wichtigen Punkte eingebracht: Schnellere Genehmigungsverfahren, effizientere Prozesse sowie das Ziel einer regionalen Steuerung des Zubaus. Das sind wichtige Bausteine auf unserem weiteren Weg in ein dezentral und erneuerbar aufgestelltes Energiesystem. Jetzt müssen wir alle an der Konkretisierung und schnellen Umsetzung unserer Ziele arbeiten. Gehen wir diesen Kraftakt gemeinsam an!“

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