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Der dynamische Zuwachs erneuerbarer Energien bringt die Stromverteilnetze zunehmend an die Grenzen der Aufnahmekapazität für zusätzlichen Grünstrom. Die Initiative „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“ soll dafür Lösungsansätze hervorbringen. Daran beteiligt sind alle relevanten Akteure wie auch die Lechwerke aus Augsburg. Ziel sei eine bessere Abstimmung zwischen regenerativen Erzeugungsanlagen mit dem Stromnetzausbau auf Landesebene.
Ein wesentliches Ergebnis der Initiative ist das Memorandum of Understanding. Dies wurde unterzeichnet von bayerischen Verteilnetzbetreibern, Branchenverbänden, kommunalen Spitzenverbänden, Bayerischem Bauernverband und dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Staatsminister Hubert Aiwanger stellte dieses Ergebnis nun vor vorgestellt wurde. Mit diesem einigen sich die Parteien auf die wechselseitige Berücksichtigung der Interessen. Zudem bekennen sie sich zu einem kooperativen Miteinander für das Erreichen der bayerischen Energiewendeziele. Außerdem stehe die Nutzung bestehender Handlungsspielräume in der Praxis dabei im Fokus.
Die Initiative „Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern“ ist ein fortlaufender Prozess. In diesem sollen die Beteiligten auch nach Abschluss des Papiers den Dialog und die gemeinsame Arbeit an Lösungen fortsetzen. Für Markus Litpher, Vorstand der Augsburger Lechwerke, ist die Unterzeichnung ein wichtiger Schritt: „In unserer Region haben wir eine starke Basis: Erneuerbare Energien decken im LEW Verteilnetz schon jetzt zu mehr als 70 Prozent den derzeitigen Strombedarf aller Netzkunden. Doch für die Umsetzung der klimapolitischen Ziele und um den künftigen Strombedarf zu decken, müssen wir den Ausbau der Erneuerbaren mit noch nie dagewesener Geschwindigkeit vorantreiben.“
Das gemeinsame Abkommen wertet Litpher daher als Fortschritt und erzählt wofür die Augsburger Lechwerke sich dabei stark machten: „Als LEW-Gruppe haben wir daher in den vergangenen Monaten auch intensiv an den Inhalten mitgearbeitet und die aus unserer Sicht wichtigen Punkte eingebracht: Schnellere Genehmigungsverfahren, effizientere Prozesse sowie das Ziel einer regionalen Steuerung des Zubaus. Das sind wichtige Bausteine auf unserem weiteren Weg in ein dezentral und erneuerbar aufgestelltes Energiesystem. Jetzt müssen wir alle an der Konkretisierung und schnellen Umsetzung unserer Ziele arbeiten. Gehen wir diesen Kraftakt gemeinsam an!“